Baupreise bleiben stabil
Die Baupreise in der Schweiz sind zwischen April und Oktober 2017 weitgehend stabil geblieben. Nach einer Erhebung des Bundesamtes für Statistik (BFS) steht der Baupreisindex in dem Zeitraum unverändert bei 98,7 Punkten.
Während die Preise im Hochbau gestiegen sind, sind diejenigen im Tiefbau zurück gegangen, hat das BFS ermittelt. In fünf der sieben Grossregionen waren steigende Baupreise zu verzeichnen, lediglich in Zürich (-0,2%) und der Ostschweiz (-1,1%) entwickelte sich der Index zwischen April und Oktober 2017 negativ. Im Vergleich zum Oktober 2016 ist das Preisniveau im Baugewerbe um 0,3 Prozent gesunken.
Der Anstieg des Preisindexes im Hochbau zwischen April und Oktober 2017 ist nach Angaben des BFS hauptsächlich auf höhere Preise im «Rohbau 1» zurückzuführen. Zu dieser Kategorie zählen Maurer- und Stahlbetonarbeiten sowie Stahl- und Holzkonstruktionen gehören. Sanitäranlagen seien dagegen günstiger geworden. Mit Ausnahme von Zürich (-0,4%) und der Ostschweiz (-0,8%) nahmen die Preise im Hochbau in allen Grossregionen zu. Am deutlichsten war die Preiserhöhung im Tessin (+1,1%).
Der Rückgang des Preisindexes im Tiefbau gegenüber April 2017 ist laut BFS auf die Preisminderung im Erd- und Unterbau zurückzuführen. Die Preise im Oberbau nahmen hingegen zu. Den stärksten Rückgang der Tiefbaupreise verzeichnete mit -2,2 Przent die Ostschweiz, während der grösste Anstieg in der Nordwestschweiz (+1,0%) zu beobachten war.