Implenia sieht sich gut aufgestellt

Der Schweizer Baukonzern Implenia weist für das Geschäftsjahr 2017 insgesamt eine gute Ergebnisentwicklung aus. Die Dividende soll unverändert bleiben.

Das erste Halbjahr 2017 war für Implenia recht anspruchsvoll: Sonderkosten in der Schweiz, Amortisationen im Zuge der Übernahmen von Bilfinger Hochbau und Probleme in Norwegen drückten das Ergebnis. Doch angesichts der starken Performance im zweiten Semester weist der grösste Schweizer Baukonzern für das Geschäftsjahr 2017 insgesamt eine gute Ergebnisentwicklung aus. Zum operativen Gewinn hätten alle Segmente beigetragen, vor allem das Projektentwicklungsgeschäfte und die Geschäftsbereiche Gebäude und Infrastruktur, teilt die Gesellschaft mit. Im Berichtszeitraum erwirtschaftete Implena einen konsolidierten Umsatz von 3.859 Mio. CHF, nach 3.267 Mio. CHF im Vorjahr – ein Plus von 18,1 Prozent. Der Gewinn von rund 39 Mio. CHF lag zwar um 37,8 Prozent unter dem des Vorjahres, doch auf Stufe EBITDA erzielte der Konzern einen neuen Rekord: Es erhöhte sich im Berichtszeitraum um 4,6 Prozent auf 173,8 Mio. CHF (2016: 166,2 Mio). Unter dem Strich resultierte für das Geschäftsjahr 2017 trotz einmaliger Anpassungen ein Konzernergebnis (exkl. PPA) von 65,4 Mio. CHF (2016: 72,7 Mio.).

Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung der Implenia AG vom 27. März 2018 unverändert zum Vorjahr die Ausschüttung einer Dividende von 2.00 Franken je Aktie. Hinsichtlich des weiteren Geschäftsverlaufs zeigt sich das Implenia-Management optimistisch: «Die Gruppe habe volle und qualitativ gute Auftragsbücher, die Märkte sind gesund und das Unternehmen ist gut aufgestellt; die Basis für ein gutes Wachstum im Ausland ist gelegt.» Daher sei man überzeugt, dass es im laufenden Geschäftsjahr 2018 gelingen werde, die alte Zielmarke von einem EBIT von 140 Mio. CHF zu knacken.

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