CSL Behring darf in Lengnau bauen
Dem 400 Millionen CHF teuren Neubauvorhaben des Biotechnologiekonzerns CSL Behring in Lengnau im Kanton Bern steht nichts mehr entgegen. Wie der Konzern mitteilt, habe das Bundesgericht die letzte Beschwerde gegen das Bauprojekt abgelehnt.

Mit diesem Urteil sei eine kantonale Überbauungsordnung mit Baubewilligung, welche der Kanton Bern im April 2015 zugunsten der CSL Behring erliess, rechtskräftig geworden. CSL Behring hat indes schon mit dem Bau begonnen; die Gemeinde Lengnau erlaubte dem Konzern den vorzeitigen Baubeginn für bestimmte Arbeiten, etwa Aushub- und Pfählarbeiten.
In dem neuen Werk «CSL Behring Recombinant Facility AG» sollen 300 Arbeitsplätze entstehen. Ab 2019 will CSL Behring dort neue Heilmittel für Menschen mit Bluterkrankheit (Hämophilie) herstellen.
Die Ansiedlungspläne von CSL Behring waren im Mai 2014 bekanntgegeben worden. Für die Schweiz und besonders den Kanton Bern galt die Standortentscheidung des Pharmakonzerns als grosser Erfolg, weil sich Lengnau gegen 45 andere mögliche Standorte in der ganzen Welt durchgesetzt hatte. (ah)