Steiner: Umsatz sinkt, Ebitmarge steigt
Die Steiner Gruppe hat im Geschäftsjahr 2017/18 einen Umsatz von 794 Millionen CHF erzielt - nach 821 Millionen im Vorjahr. Trotz des Umsatzrückgangs sei die Ebit-Marge gestiegen, teilt das Unternehmen mit.
«Saisonale Effekte aufgrund des starken Winters sowie nachträgliche Kundenänderungen haben zu Verzögerungen bei einzelnen Bauvorhaben geführt», sagt Ajay Sirohi, CFO der Steiner AG. Deshalb habe das Unternehmen das angestrebte Umsatzziel nicht erreicht.
Im Zeitraum vom 1. April 2017 bis 31. März 2018 hat die Steiner AG nach eigenen Angaben neue Aufträge in der Höhe von 890,3 Millionen CHF generiert. Der Auftragsbestand des Immobilienentwicklers und Total- und Generalunternehmers liegt derzeit bei 1,37 Milliarden.
«Wir sind sehr zufrieden, dass Steiner im abgeschlossenen Geschäftsjahr das Entwicklungsgeschäft ausbauen und vor allem in der Westschweiz ein starkes Wachstum verzeichnen konnte», sagt Sirohi weiter. Der Bereich Immobilienentwicklung verfüge mit rund 3,2 Milliarden über einen rekordhohen Bestand an Entwicklungsprojekten und werde weiterhin signifikant zur Sicherung eines positiven Geschäftsverlaufs beitragen.
Die Anlagestiftung Steiner Investment Foundation verzeichnete im ersten Jahr nach ihrer Lancierung Geldzuflüsse in Höhe von mehr als 175 Millionen von institutionellen Anlegern.
Im laufenden Geschäftsjahr 2018/2019 rechne man damit, «an das Umsatzvolumen vom Vorjahr aufzuschliessen», so Sirohi weiter.
Die Steiner Gruppe wurde 1915 gegründet und hat seither über 1.500 Wohnbauprojekte, 540 Geschäftsliegenschaften, 45 Hotels und 200 Infrastrukturanlagen wie Universitäten, Spitäler und Justizvollzugsanstalten errichtet. Seit 2010 ist das Unternehmen eine Division der Hindustan Construction Company (HCC) mit Sitz im indischen Mumbai.