Rückläufige Erträge

Im ersten Halbjahr hat Mobimo deutlich weniger verdient als im Vorjahresvergleichszeitraum. Das Ergebnis liege im «Rahmen der Erwartungen», teilt das Luzerner Immobilienunternehmen mit.

Zürcher Labitzke-Areal

Mit einem Unternehmensgewinn von 37,9 Mio. CHF meldet Mobimo ein Halbjahresergebnis, das deutlich unter dem des Vorjahres liegt (1. Halbjahr 2017 CHF 63,3 Mio.). Das erste Halbjahr 2017 sei, wie die Gesellschaft mitteilt, insbesondere durch einen kräftigen Schub in der Neubewertung und den besonders hohen Erfolg aus dem Verkauf von Liegenschaften geprägt gewesen – insofern lag das aktuelle Halbjahresergebnis erwartungsgemäss niedriger.

 Geringerer Neubewertungserfolg

Der den Aktionären der Mobimo zurechenbare Gewinn inklusive Neubewertung belief sich in der Berichtsperiode auf 37,6 Mio. CHF (1. Halbjahr 2017: 62,4 Mio. CHF) respektive 24,4 Mio. CHF exklusive Neubewertung (40,1 Mio. CHF). Auf Stufe EBIT wurde ein Ergebnis von 57,3 Mio. CHF (92,9 Mio. CHF) respektive 39,6 Mio. exklusive Neubewertung (62,3 Mio.) erwirtschaftet. Aus diesem Unternehmensergebnis resultiert ein Gewinn je Aktie von 6,04 CHF (10,03 CHF), exklusive Neubewertung 3,92 CHF je Aktie ( 6,46 CHF).

Aus der Neubewertung der Anlageliegenschaften und der Anlageliegenschaften im Bau resultierte im Berichtszeitraum ein Erfolg von 17,7 Mio. CHF (1. Halbjahr 2017: 30,6 Mio. CHF). Der höchste Beitrag am Neubewertungserfolg stammte aus den Anlageliegenschaften im Bau für das eigene Portfolio, mit einem Neubewertungserfolg von 18,0 Mio. CHF (1. Halbjahr 2017 CHF 23,8 Mio.).

Aufgrund von Veränderungen im Bestand, sprich einzelner Verkäufe, verbuchte Mobimo im ersten Halbjahr 2018 etwas geringere Mieterträge (54,7 Mio. nach 56,4 Mio. CHF in der Vorjahresperiode); die Leerstandquote blieb im anspruchsvollem Umfeld praktisch unverändert bei relativ tiefen 5,1 Prozent (31.12.2017: 4,9 %).

Positiver Ausblick

Mit Blick auf die bevorstehenden Fertigstellungen der Wohn- und Gewerbeflächen im Zürcher Labitzke-Areal, den Seehallen in Horgen, im Aeschbachquartier in Aarau und im Mattenhof in Kriens, sowie auf kleinerer Projekte und die Integration des umfangreichen Portfolios der Fadmatt-Immobilien (die Übernahme wird voraussichtlich am 22. August vollzogen) erwartet Mobimo im Geschäftsjahr 2019 eine Zunahme der Mieteinnahmen von rund 27 Mio. CHF im Vergleich zum Geschäftsjahr 2017. Dies entspreche einem Zuwachs von rund 24 Prozent, teilt die Gesellschaft mit.

Insgesamt sieht sich das Unternehmen in einem einerseits durch Wirtschaftswachstum und andererseits durch weiterhin tiefe Zinsen geprägten Umfeld „sehr gut positioniert, um erfolgreich bestehen zu können“. Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung sind überzeugt, dass sich die Gesellschaft im zweiten Halbjahr und darüberhinaus weiterhin gut entwickeln wird: «Mobimo wird ein Titel mit attraktiver Ausschüttung bleiben.» Konkrete Angaben zur Höhe der zu erwartenden Dividende machte das Unternehmen nicht.

(Visited 40 times, 1 visits today)

Weitere Beiträge zum Thema