In Zürich sind Wohnungen am teuersten
Seit 2007 sind die Preise für Eigentumswohnungen in Zürich um 97 Prozent gestiegen. Die Limmatstadt ist schweizweit auch das teuerste Pflaster für Wohnungskäufer, heisst es in einer aktuellen Studie.
Die ETH Zürich und Comparis.ch haben für ihren Immobilienreport seit 2005 Angebotspreise im Schweizer Wohnungsmarkt analysiert. Dem Report liegen Daten von über 1,5 Millionen Kaufinseraten für Häuser und Wohnungen von 2005 bis Ende Juni 2018 zugrunde.
Die teuersten Wohnungen liegen mit einem Medianpreis von 13.000 CHF/qm in Zürich. Darauf folgen die Zürcher Seegemeinden Horgen (11.750 CHF) und Meilen (11.250 CHF). Der bündnerische Bezirk Maloja, in dem sich unter anderem St. Moritz befindet, liegt auf Platz vier (11.250 CHF). Auf dem fünften Rang liegt de Kanton Genf mit 11.000 CHF/qm.
Im Bezirk Le Locle (NE) sind Wohnungen mit einem Quadratmeterpreis von 3.250 CHF schweizweit am günstigsten. Es folgen Goms (VS) mit 3.500 CHF/qm und Courtelary (BE) mit 3.750 CHF/qm.
Laut der Erhebung sind in den Top 10 der Schweizer Bezirke mit dem höchsten Preisanstieg seit 2007 ausser dem Bezirk Bülach (ZH) ausschliesslich Seeregionen vertreten. Am meisten gestiegen sind die angebotenen Wohnungspreise pro Quadratmeter in Zürich, an zweiter Stelle steht die Zürcher Seegemeinde Horgen (+89% ggü. 2007). Auf dem dritten Platz liegt der Kanton Nidwalden mit einem Preisanstieg von 82 Prozent. Hier müssen derzeit 9.000 CHF/qm für ein Eigenheim bezahlt werden. (ah)