Allreal: Ergebnis steigt um fast 25 Prozent
Allreal hat im Geschäftsjahr 2018 ein Unternehmensergebnis inklusive Neubewertungseffekt von 161 Millionen CHF erzielt. Das sind 31,8 Millionen bzw. 24,6% mehr als im Vorjahr.
Das Unternehmensergebnis exklusive Neubewertungseffekt lag mit 115,6 Millionen CHF um 2,0% über dem Vergleichswert des Vorjahrs (113,3 Mio.), teilt Allreal mit. Neben den Gewinnen der Generalunternehmung habe vor allem das «ausgezeichnete Liegenschaftenergebnis» zu dem guten Resultat beigetragen, so die Immobiliengesellschaft.
Wegen des Portfolioausbaus durch Zukäufe und Eigenprojekte, die im Geschäftsjahr 2018 erstmals über zwölf Monate ertragswirksam waren, und einer Reduktion der leerstandsbedingten Ertragsausfälle seien die Mieterträge um 15,6 auf 194,8 Millionen gestiegen, heisst es weiter. Die kumulierte Leerstandsquote sank um 0,6 Prozentpunkte auf 2,0%. Der direkte Aufwand für Renditeliegenschaften belief sich den Angaben zufolge auf 22,6 Millionen. Die Nettorendite wird auf 4,4% beziffert.
Marktwert des Portfolios steigt deutlich
Das Portfolio der Renditeliegenschaften verzeichnete den Zugang einer Wohn- und einer Geschäftsliegenschaft. Beim Portfolio der Anlageliegenschaften im Bau kam es zu zwei Zugängen und einem Abgang. Am Stichtag umfasste es damit 21 Wohn- und 44 Geschäftsliegenschaften sowie zwei Anlageliegenschaften im Bau.
Der Ausbau des Portfolios um netto drei Liegenschaften und die Neubewertung resultierten in einem gegenüber dem Vorjahr um 203,3 Millionen gesteigerten Marktwert des Gesamtportfolios von insgesamt 4,16 Milliarden, so Allreal weiter.
Erfolg aus Generalunternehmung um über 20% tiefer als 2017
Der Erfolg aus dem Geschäftsfeld Generalunternehmung belief sich auf 52,6 Millionen, das sind 21,1% weniger als im Vorjahr. Allreal begründet dies mit tieferen Gewinnen aus dem Verkauf von Stockwerkeigentum und einem geringeren Projektvolumen für Dritte. Das Betriebsergebnis (EBIT) der Generalunternehmung belief sich auf 12,1 Millionen.
Das mit der Realisation von Projekten für Dritte und auf eigene Rechnung abgewickelte Projektvolumen lag im Geschäftsjahr 2018 bei 351,9 Millionen. Davon entfielen 82,5% auf Dritt- und 17,5% auf Eigenprojekte, deren Anteil am abgewickelten Projektvolumen zukünftig weiter zunehmen wird. Der am Stichtag gesicherte Arbeitsvorrat von 657 Millionen ermögliche die Auslastung der vorhandenen Kapazitäten während rund 18 Monaten.
Der Verwaltungsrat werde der am 12. April 2019 stattfindenden Generalversammlung eine gegenüber dem Vorjahr erhöhte Ausschüttung von 6,50 pro Aktie vorschlagen, teilt Allreal mit. Bezogen auf den Schlusskurs per 31. Dezember 2018 entspreche das einer Barrendite von 4,2%. Für das Geschäftsjahr 2019 rechnet das Unternehmen mit einem operativen Unternehmensergebnis auf Vorjahreshöhe. (ah)