SFPI: Ertrag steigt, Gewinn sinkt

Swiss Finance & Property Investment (SFPI) hat im Geschäftsjahr 2018 das operative Ergebnis gesteigert. Wegen rückläufiger Sondereffekte ist der Gewinn aber gegenüber dem Vorjahr gesunken.

Wegen geringeren Neubewertungseffekten ist der Gewinn der SFPI gesunken (Bild: Thomaspajot – depositphotos)

Die Swiss Finance & Property Investment hat den Reingewinn exklusive Neubewertungseffekte/latente Steuern um 909.000 CHF bzw. 7,6% gegenüber dem Vorjahr auf 12,9 Millionen gesteigert. Dies ist nach Angaben des Unternehmen vor allem auf den um  3,3 Millionen gestiegenen Liegenschaftsertrag von 26,7 Millionen zurückzuführen.

Deutlich geringere Neubewertungseffekte hätten jedoch den Anstieg des Betriebsertrages nach Neubewertung ausgebremst: Er stieg von 38,6 auf 39,3 Millionen. Dementsprechend reduzierte sich das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 29,8 im Geschäftsjahr 2017 auf 21,9 Millionen. Der Reingewinn sank den Angaben zufolge um gut 31% von 19,3 auf 13,4 Millionen.

Wie SFPI weiter mitteilt, ist der Portfoliowert durch zwei Zukäufe in den Regionen Basel und Zürich sowie durch Neubewertungseffekte um 40,2 Millionen (6,6%) auf insgesamt 645,3 Millionen per 31. Dezember 2018 angestiegen. Die Leerstandsquote erhöhte sich von 1,66% auf 3,84% (per 31.12.2018).

SFPI soll umbenannt werden

Der Verwaltungsrat will der der Generalversammlung vom 10. April dieses Jahres die Umbenennung der Gesellschaft in SF Urban Properties AG beantragen. Die Namensänderung entspreche der Anlagestrategie des Gefässes und biete eine klarere Abgrenzung zum Asset Manager Swiss Finance & Property AG, teilt SFPI mit.

An der Generalversammlung soll zudem Andreas Hämmerli als neues Mitglied in den VR gewählt werden.  Hämmerli war zehn Jahre in der Geschäftsleitung von Mobimo für den Bereich Entwicklung zuständig. Ausserdem soll Alexander Vögele, VR seit 2014, als Präsident des Gremiums gewählt werden. Der amtierende Präsident Dr. Hans-Peter Bauer gibt sein Amt ab, bleibt aber Mitglied des Verwaltungsrates.

Die Barausschüttung wird trotz des Gewinnrückgangs stabil bleiben: Pro Namenaktie à 12,60 CHF sollen 3,60 CHF ausgeschüttet werden. Die Ausschüttung pro Namenaktie à 2,52 CHF soll bei 0,72 CHF liegen. (ah)

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