Baselland: CSA Real Estate Switzerland plant 100-Meter-Hochhaus

Das Areal Spenglerpark in Münchenstein (BL) soll entwickelt werden. Die CSA Real Estate Switzerland will die bestehende Überbauung sanieren und einen 100 Meter hohen Neubau errichten.

CSA Real Estate Switzerland plant ein Hochhaus auf dem Spengler-Areal (Bild: Gemeinde Münchenstein)

Auf dem Areal Spenglerpark in der Basler Agglomerationsgemeinde Münchenstein soll eine Gewerbe- und Wohnüberbauung realisiert werden. In einem neu zu erstellenden 100-Meter-Hochhaus sind Gewerbeflächen und rund 150 Mietwohnungen mit Blickradius von Basel über den Hochrhein bis ins Birstal vorgesehen, erläutert die Investorin CSA Real Estate Switzerland, eine Anlagegruppe der Credit Suisse Anlagestiftung.  Zudem ist die  Totalsanierung eines bestehenden Gebäudekomplexes geplant, in dem derzeit Büros und eine Berufsfachschule untergebracht sind. Der Bau des Hochhauses soll rund 100 Millionen CHF kosten, weitere 60 Millionen sind für die Sanierungsarbeiten  veranschlagt.

Das Hochhaus hat eine auffällig geschwungene Form und ist vom Architekten Prof. Harry Gugger entworfen worden. Ausgehend von einem dreieckigen Grundriss wird der Baukörper wird nach oben hin zum Rechteck.

Der Bau soll ein neues Wahrzeichen für den Kanton Basel-Landschaft werden, schreibt die Gemeinde Münchenstein in einer Mitteilung. Mit seinen 100 Metern wäre der Spengler-Turm momentan das vierthöchste Haus der Schweiz – neben dem Prime Tower in Zürich, dem Basler Messeturm und dem Bau 1 der Roche.

«Der Spenglerpark mit seiner ausgezeichneten Erschliessung durch den öffentlichen Verkehr ist ein idealer Standort für innere Entwicklung im Sinne des aktuellen Raumplanungsgesetzes», sagt Architekt Gugger. Bei der Gemeinde heisst es weiter, dass die heutigen Frei- und Grünräume auf dem Areal dank öffentlicher Durchwegung und vernetzter Anbindung für den Langsamverkehr aufgewertet werden sollen. Die Einstellhalle werde künftig ein Sammelparkplatz sein; mittelfristig sei zudem der Ausbau der Tramkapazitäten geplant.

Der Quartier­plan für das Projekt liegt vor, am 2. Mai startet die formelle Mitwirkung. Im September soll die Gemeindeversammlung den Quartierplan gutheissen, der dann vom Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft genehmigt werden muss. Läuft alles reibungslos, kann 2021/2022 mit den Bauarbeiten begonnen werden. Die Fertigstellung wäre dann im Jahr 2024. (ah)

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