UBS-Immobilienblasenindex geht leicht zurück

Der UBS Swiss Real Estate Bubble Index steht im zweiten Quartal 2019 bei einem Wert von 0,78 Indexpunkten und damit unter dem Risikobereich, der bei 1 bis 2 Indexpunkten liegt.

Der UBS Swiss Real Estate Bubble Index sinkt erneut (Bild: Pixabay)

Die inserierten Eigenheimpreise seien im vergangenen Quartal weiterhin rückläufig gewesen, teilt UBS Swiss Real Estate mit. Angesichts der ebenfalls leicht fallenden Mieten sei das Preis-Miet-Verhältnis nahezu unverändert geblieben: Im zweiten Quartal 2019 waren 31 Jahresmieten nötig, um ein vergleichbares
Eigenheim zu erwerben.

Das Preis-Einkommensverhältnis fiel der Erhebung zufolge das achte Quartal in Folge. Für den Erwerb eines Eigenheims im mittleren Preissegment wurden demnach noch knapp 6,4 Jahreshaushaltseinkommen benötigt. Angetrieben durch die zunehmend attraktiveren Finanzierungsbedingungen sei die Dynamik bei der
Hypothekarvergabe jedoch leicht höher als vor einem Jahr.

Regional betrachtet bestehen die grössten Ungleichgewichte im Raum Zürich und der Zentralschweiz. Aber auch im Raum Basel, Lausanne und Lugano bestünden erhöhte Ungleichgewichte, so die Grossbank.

Die inserierten Eigenheimpreise waren im vergangenen Quartal weiterhin rückläufig. Angesichts der ebenfalls leicht fallenden Mieten blieb das Preis-Miet-Verhältnis nahezu unverändert: Im 2. Quartal 2019 waren 31 Jahresmieten nötig, um ein vergleichbares Eigenheim zu erwerben. Dieser Wert liegt aber nach wie vor im oberen Risikobereich. Ein überdurchschnittlich hohes Niveau des Kauf-zu-Mietpreisverhältnisses deutet laut UBS auf eine hohe Abhängigkeit von anhaltend tiefen Zinsen hin oder impliziert Erwartungen künftiger Preissteigerungen.

Im zweiten Quartal 2017 lag der Immobilienblasenindex bei 1,38 Punkten und damit im Risikobereich. Seither ist er stetig gefallen. (ah)

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