Handwechsel für Retail-Immobilienportfolio
Marktkreisen zufolge hat die Migros Genossenschaft Zürich jüngst zwölf nicht mehr strategiekonforme Retail- und Wohnimmobilien veräussert.
Die Lage an den Schweizer Immobilienmärkten ist derzeit für Verkäufer vorteilhaft, und so wundert kaum, wenn sich der eine oder andere Bestandshalter von Objekten trennt, um den günstigen Zykluszeitpunkt zu nutzen.
Wie IMMOBILIEN Business aus Marktkreisen erfuhr, hat die Migros Genossenschaft Zürich jüngst ein aus zwölf Liegenschaften im Raum Zürich bestehendes gemischtgenutztes Portfolio bestehend hauptsächlich aus Retailimmobilien und Wohnliegenschaften veräussert.
Auf Nachfrage von IMMOBILIEN Business bestätigte Hermann Meier, Direktion Bau und Immobilien der Genossenschaft Migros Zürich, den Verkauf. Man habe die «historischen» Liegenschaften verkauft, da diese nicht mehr strategiekonform seien, begründete Meier den Verkauf. Käufer und Kaufpreis nannte der Migros-Manager unter Hinweis auf eine mit dem Transaktionspartner vereinbarte Vertraulichkeitserklärung nicht.
Wie am Markt zu hören ist, handelt es sich beim Käufer um die Swiss Prime Anlagestiftung, welche einen Teil der letzten Kapitalerhöhung damit angelegt habe. Als Richtgrösse für den Preis für das Gesamtportfolio werden über 250 Millionen CHF kolportiert.