Solvalor 61 steigert Ergebnis deutlich
Der Immobilienanlagefonds Solvalor 61 hat im Geschäftsjahr 2018/19 das Gesamtergebnis gegenüber dem Vorjahr um 27,2% auf 38,1 Millionen CHF gesteigert. Die Mieterträge legten leicht zu.
Der Solvalor 61 führt das Plus hauptsächlich auf hohe, nicht direkt erzielte Kapitalgewinne in Verbindung mit einer Aufwertung der Liegenschaften und den anhaltend rückläufigen Renditen auf dem Transaktionsmarkt zurück. Für sein 58. Geschäftsjahr, das am 30. Juni dieses Jahres endete, weist der Fonds einen Anlageertrag von 4,5% aus.
Der durchschnittliche Leerstand ging im Lauf des Geschäftsjahres von 3,3% auf 1,6% zurück. Grund sei vor allem die abgeschlossene Vermarktung eines Projekts von Ostermundigen in Bern, teilt der Fonds mit.
Die Mieterträge stiegen um 2,6%, wozu den Angaben zufolge Investitionen in die Verdichtung und Renovation des Immobilienbestandes beigetragen haben. Unter anderem wurden die Liegenschaft in der Avenue de Cour 21-23 aufgestockt, das Dachgeschoss der Liegenschaft am Boulevard de Grancy 49 in Lausanne ausgebaut und 75 Wohnungen des Gesamtbestandes renoviert.
Am 31. Oktober will der Solvalor 61 eine Dividende in Vorjahreshöhe von 5,20 CHF ausschütten. Die Ausschüttungsquote (Payout Ratio) liegt bei 97,2%.
Der Fonds ist derzeit ganz überwiegend – zu 96% – in hochwertige Wohnimmobilien in den Zentren der grossen Westschweizer Städte investiert. Geplant sei, das Verdichtungspotenzial beim vorhandenen Bestand auszunutzen, so die Fondsleitung. Für elf Liegenschaften sei im Hinblick auf eine baldige Planauflage eine Vorstudie beauftragt worden. Die Investitionen sollen zu einer «signifikanten Steigerung der Mieterträge in den kommenden Jahren» führen, heisst es weiter. (ah)