Zürich: UBS gibt zwei Standorte auf
Laut einem Bericht der «NZZ» gibt die UBS in der Zürcher Innenstadt zwei Standorte auf: Das Hochhaus zur Schanze und das Bürohaus Felsenhof.
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Wie die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) meldet, wird UBS aus dem Hochhaus zur Schanze ausziehen und auch das Bürohaus Felsenhof aufgeben. Rund 650 Mitarbeitende müssen demnach zügeln. Der Grossteil der Angestellten werde künftig entweder an der Bahnhofstrasse am Konzernhauptsitz, an der Europa-Allee, in Altstetten oder in Opfikon arbeiten. Eigentümer des Hochhauses zur Schanze ist dem Bericht zufolge die Swiss Life.
Hintergrund der Umzüge ist laut NZZ die Standortstrategie der UBS, die die Grossbank vor rund zehn Jahren angestossen hat. Ziel sei es, die Angestellten in weniger Gebäuden zu konzentrieren. Dies betreffe nicht nur Zürich, sondern auch die Präsenzen der UBS in London und Singapur.
Vor zehn Jahren habe die UBS in Zürich noch über 50 Gebäude belegt, mit den jüngsten Umzügen werde deren Zahl auf rund 20 sinken, so die NZZ. Auch bei der Credit Suisse sei die Zahl der Standorte innerhalb von zehn Jahren deutlich gesunken: von 60 auf 15.
Mit der Standortkonzentration gingen wohl auch erhebliche Einsparungen einher, so die NZZ weiter. Wie viel die UBS in Zürich dadurch spart, lege die Bank zwar nicht offen. Aber die Zeitung verweist darauf, dass die UBS im Jahr 2012 in der Erfolgsrechnung einen Raumaufwand von knapp 1,1 Milliarden CHF ausgewiesen hat. 2018 habe dieser Wert bei 914 Millionen US-Dollar gelegen. Die UBS profitiere jedoch nicht nur von geringeren Mietausgaben, sondern auch davon, dass neue Gebäude im Unterhalt allgemein günstiger seien als alte Bauten. (ah)