Heimberg: Rigips-Areal wird Wohnquartier
Das nicht mehr betriebsnotwendige, rund 30.000 qm grosse Areal der Rigips AG im bernischen Heimberg soll in den kommenden Jahren in ein Wohnquartier mit Gewerbeanteil transformiert werden.
Eine Investorengemeinschaft aus der Bernischen Pensionskasse und der Frutiger AG Immobilien hat das 30.600 qm grosse Areal der Rigips AG im bernischen Heimberg erworben. Die neue Eigentümerschaft verfolgt das Ziel, das Areal zu einem durchmischten Wohnquartier mit öffentlichen Nutzungen zu entwickeln.
Die Rigips AG, die Gips-Trockenbausysteme produziert und Lösungen für anspruchsvolle Innenausbauten anbietet, hatte im Mai 2019 die Stilllegung der Werke Leissigen und Heimberg angekündigt; dafür soll die Produktion in Granges (VS) ausgebaut werden.
Mit dem Verkauf des Rigips-Areals an einen geeigneten Verkäufer hatte die Gesellschaft die SPG Intercity Zurich AG beauftragt, die in einer ersten Machbarkeitsstudie das Potenzial des Areals aufzeigte. Danach bietet sich der im Dorfzentrum und direkt am Bahnhof gelegene Standort als Entwicklungsgebiet für Wohnen und Gewerbe an; zumal die 7.000-Einwohner Gemeinde nur einige Kilometer von Thun entfernt und verkehrstechnisch gut erschlossen ist.
Wie Robert Hauri, CEO und Mitinhaber von SPG Intercity Zurich, mitteilt, konnte in einem geschlossenen Verkaufsprozess die eingangs erwähnte Investorengemeinschaft als Käuferin gewonnen werden. Das Grundstück soll nun in eine Wohnzone mit Gewerbeanteil umgezont werden. (bw)