Köniz: Grünes Licht für nächstes Baufeld der Überbauung Papillon

Der Gemeinderat von Köniz (BE) hat die Baurechtsvorverträge mit Mobimo und Logis Suisse für die Entwicklung des Baufelds F der Wohnüberbauung Papillon im Ried bei Niederwangen genehmigt. Hier sollen 240 Wohnungen entstehen

Baufeld F der Überbauung Papillon kann realisiert werden (Bild: pressmaster – depositphotos)

Im Ried Ost bei Niederwangen werden bis zum Jahr 2028 in mehreren Etappen Wohnungen für 2.500 Menschen sowie eine Schul- und Sportanlage gebaut. Das Areal umfasst insgesamt acht Baufelder (A-H).

Das erste Baufeld (E) mit 114 Mietwohnungen und 18 Eigentumswohnungen wurde bereits realisiert und bezogen. In diesem Sommer werden 114 Mietwohnungen im Baufeld A der gemeinnützigen Wohnbaugenossenschaft Fambau und der Pensionskasse der Gemeinde Köniz bezugsbereit sein. Im Bau befindet sich das Baufeld B der Migros Pensionskasse, welche bis 2022 insgesamt 210 Mietwohnungen realisieren will. Derzeit wird zudem die Schul- und Sportanlage Ried fertiggestellt; nach den Sommerferien 2020 sollen im neuen Gebäude erste Klassen unterrichtet werden.

Nun kann mit der Realisierung des Baufelds F begonnen werden. Es ist im Miteigentum der Gemeinde Köniz (25.400 qm Bruttogeschossfläche) und der Lycaena AG (3.600 qm Bruttogeschossfläche). Lycaena verwirklicht auf ihrem Grundstück rund 30 Mietwohnungen. Die Gemeinde Köniz dagegen wird ihr Land für 100 Jahre im Baurecht abgeben, der Baurechtszins liegt nach Angaben der Gemeinde bei rund 657.000 CHF pro Jahr.

Die Baurechtsvorverträge mit der Mobimo AG und der Logis Suisse AG wurden abgeschlossen und vom Gemeinderat genehmigt. Auf dem Baurecht der Gemeinde werden ungefähr 70 Wohnungen im Stockwerkeigentum durch Mobimo erstellt. Die gemeinnützige Wohnbaugesellschaft Logis Suisse wird zwei Baurechte der Gemeinde übernehmen und ca. 140 Mietwohnungen entwickeln und betreiben.

Mobimo, Logis Suisse und Lycaena müssen das Siegerprojekt „Pfyfauter“ weiterentwickeln und umsetzen. Das Architekturbüro Bob Gysin & Partner Architekten aus Zürich hatte im Jahr 2017 den Projektwettbewerb mit diesem Vorschlag gewonnen.

Die Überbauung solle als 2.000-Watt-Areal nach SIA 2040 entwickelt und betrieben werden, eine Zertifizierung als Plusenergie-Quartier werde angestrebt, so die Gemeinde Köniz weiter. Der Terminplan sieht vor, dass das Baufeld F bis ins Jahr 2024 realisiert ist.

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