Swiss Life Swiss Properties senkt Mietausfallrate weiter
Der Immobilienfonds Swiss Life REF (CH) Swiss Properties meldet für das erste Halbjahr einen «soliden» Abschluss und eine weiter gesteigerte Vermietungsquote.
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Der Fonds, der in Wohnliegenschaften in Schweizer Städten und deren Agglomerationen sowie in zentral gelegene Geschäftsliegenschaften investiert, hält per Ende März 88 Immobilien mit einem Marktwert von rund 1,27 Milliarden CHF.
Die ohnehin bereits tiefe Mietausfallrate sank binnen Jahresfrist von 3,7% (März 2019) auf 3,0%. Die Mietzinseinnahmen beliefen sich im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres auf 25,4 Millionen. Der Gesamterfolg liegt bei 11,4 Millionen.
Der Nettoinventarwert pro Anteil betrug zum Halbjahresende 107,53 CHF nach 106,88 CHF im Jahr zuvor. Seit seiner Lancierung im November 2015 habe der Fonds auf Basis des Börsenkurses eine annualisierte Performance von rund 9,0% realisiert.
Im April sind die Wohnhäuser 1 und 2 der Überbauung «Stahlgiesserei» in Schaffhausen, die vom Swiss Life REF (CH) Swiss Properties gehalten werden, planmässig fertiggestellt worden. Die 82 Wohnungen waren nach Angaben des Fonds vor Bezug zu 94% vermietet.
Nur geringe Auswirkungen der Pandemie
Starke Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf den Fonds sieht die Fondsleitung nicht. Zwar hinterlasse das Abbremsen der Realwirtschaft auch Spuren auf dem hiesigen Immobilienmarkt. Core-Liegenschaften an guten Lagen mit stabilen Cashflows seien den aktuellen Entwicklungen jedoch weniger stark ausgesetzt. Gerade qualitativ hochstehende Wohn- und Geschäftsobjekte würden auf lange Sicht weiterhin gesucht sein, ist man bei Swiss Life überzeugt.
Zudem stammten die Mieterträge des Swiss Life REF (CH) Swiss Properties zu 60% aus Wohnnutzungen, und dieser hohe Wohnanteil wirke in der aktuellen Marktlage stabilisierend, heisst es weiter. Die Fondsliegenschaften würden zudem sehr gute Lagequalitäten aufweisen, was insbesondere bei den Büro- und Verkaufsflächen eine nachhaltige und längerfristige Vermietung gewährleiste. Über 70% des Marktwertes des Portfolios entfalle auf Liegenschaften in Grossstädten (36%), deren inneren Agglomerationsgürteln (21%) und auf Mittelstädte (14%). (ah)