Gewinnrückgang bei Varia US Properties

Der Wohnimmobilieninvestor Varia US Properties hat im ersten Halbjahr 2020 weniger Gewinn gemacht als im Vorjahr, jedoch die Mieterträge gesteigert.

Varia US Properties verzeichnete im ersten Halbjahr 2020 einen Gewinnrückgang (Bild: thodonol – depositphotos)

Varia US Properties hielt zum 30. Juni 2020 ein Portfolio aus 53 Objekten mit insgesamt 10.896 Wohneinheiten in 19 US-Bundesstaaten im Bestand, das von Colliers International mit 919,0 Millionen US-Dollar bewertet wurde (Ende 2019: 915,1 Mio.). Die Vermietungsquote lag bei 95,0% (Ende 2019: 93,3%).

In den ersten sechs Monaten des Jahres generierte das Portfolio einen effektiven Bruttoertrag von 54,6 Millionen (Vj.: 47,1 Mio.) und einen Gesamtertrag von 52,4 Millionen (Vj.: 66,1 Mio.). Der Mietertrag auf vergleichbarer Basis stieg im Berichtszeitraum um 3,5% gegenüber dem Vorjahr. Die Neubewertung führte zu einer Abwertung von 2,2 Millionen, während im Vorjahr noch ein Plus von 19,0 Millionen zu verbuchen war.

Die Gesamtbetriebskosten stiegen im ersten Halbjahr von 27,7 auf 31,5 Millionen. Der Gewinn sank von 22,2 auf 6,8 Millionen. Das EBITDA lag bei 23,1 Millionen nach 19,4 Millionen im Vorjahr, und das operative Ergebnis legte von 8,8 auf 11,4 Millionen zu.

Nach Ende des Berichtszeitraums hat Varia US Properties ein Objekt in Indianapolis (Indiana) mit 342 Wohneinheiten unter Vertrag genommen. Der Geschäftsabschluss sei für Oktober geplant, so die Immobiliengesellschaft. Das 2015 erworbene Cardinal-Portfolio in Florida hat Varia im Juli zum Verkauf gestellt. (ah)

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