Luzern: MSD wird Hauptmieter in der Rösslimatt

MSD wird nach Angaben der SBB das Gebäude auf den Baufeldern B und C beziehen und drei Standorte unter einem Dach vereinen. Der Neubau befindet sich in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Luzern, des Vierwaldstättersees und der Altstadt. Diese Lage im Stadtzentrum und direkt beim Bahnhof sei für MSD wichtig gewesen beim Standortentscheid, so die SBB. Zudem erhofft sich MSD durch die Zusammenführung der Standorte in der Rösslimatt eine bessere Zusammenarbeit unter den Mitarbeitenden. Neben den Büroflächen werden in dem Gebäude auch Retail- und Gastronomieflächen realisiert.

Derzeit laufen auf dem Areal Vorbereitungsarbeiten, 2021 sollen die Bauarbeiten starten und die drei Baubereiche A, B und C anhand des Gestaltungsplans entwickelt werden. Die Baufelder D-F im Bereich der heutigen Abstellanlagen werden erst nach der Realisierung des Durchgangsbahnhofs entwickelt werden können, voraussichtlich ab dem Jahr 2040.

Die SBB plant, Ende 2021 mit dem Bau des Gebäudes auf Baufeld A zu beginnen, in das die Hochschule Luzern einziehen wird. Der Bezug ist für 2025 vorgesehen. Die Kosten für das Baufeld werden auf 94 Millionen CHF beziffert.

Für das Gebäude von MSD auf den Baufeldern B und C starten die Arbeiten den Angaben zufolge frühestens 2021. Mit einer Inbetriebnahme und dem Bezug sei in der zweiten Hälfte 2025 zu rechnen. In die Baufelder B und C wird die SBB nach eigenen Angaben 84 Millionen investieren.

Realisiert werden soll dort ein Projekt der ARGE Demuth Hagenmüller & Lamprecht Architekten mit Alessandra Villa Architektur. Nach Ansicht der Jury setzt es die Anforderungen an ein nachhaltiges und zeitgemässes Dienstleistungsgebäude optimal um, durch eine «offene, klare und fein differenzierte Haltung zur Stadt». Dies zeige sich einerseits über die Fassadengestaltung und andererseits durch die Anordnung der verschiedenen Nutzungen. (ah)