SBB stellt Immobilienprojekte zurück

Die SBB hat angekündigt, Investitionen in Immobilienprojekte einzustellen, bis deren Finanzierung gesichert ist. Grund sei die angespannte Finanzlage aufgrund der Corona-Krise.

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Aufgrund der Corona-Krise stoppt die SBB zahlreiche Immobilienprojekte (Bild: Pixabay)

Die Investitionskürzungen betragen laut Mitteilung der SBB für die Jahre 2021 bis 2025 nach aktuellem Planungsstand rund 700 Millionen CHF. Unmittelbar betroffen sind demnach  Projekte in Renens, Bern, Zürich, Horgen und Winterthur. In den nächsten Monaten sollen rund 30 weitere Projekte in der ganzen Schweiz schrittweise sistiert werden. Laufende Projektphasen werde man abschliessen.

Die SBB teilt weiter mit, dass Projekte mit gültigen Mietverträgen oder anderweitigen zwingenden Verpflichtungen wie vereinbart realisiert werden, auch im Bau befindliche Projekte werden fertiggestellt. Und die sistierten Projekte sollen wieder aufgenommen werden, sobald deren Finanzierung sichergestellt ist.

Hintergrund des Schrittes sei die «sehr angespannte» finanzielle Lage aufgrund der Corona-Pandemie, so die SBB weiter. Letztes Jahr musste die kurzfristige Kreditlimite um 550 Millionen CHF erhöht werden, um Liquiditätsengpässe zu decken. (ah)

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