Stein: Novartis entwickelt Standort zum Life-Science-Park

Der Pharmakonzern Novartis AG plant, seinen Produktionsstandort in Stein (AG) zum Life-Science-Park Rheintal weiterzuentwickeln. Dort sollen sich weitere Firmen aus dem Gesundheitssektor ansiedeln.

Novartis
Der Produktionsstandort in Stein (Bild: Novartis)

Novartis hat am Hauptsitz in Basel den dortigen Campus bereits für Startups und Ansiedlungen aus dem Life-Science-Bereich geöffnet. Ähnliche Pläne hat der Pharmakonzern nun auch für sein Werk in Stein bekanntgegeben. Es sollen sich Firmen aus dem Gesundheitsbereich ansiedeln, für die Novartis Dienstleistungen aus den Bereichen Gebäude-Management, Energieversorgung, Engineering, Wartung, Logistik sowie Abwasserreinigung und Abfallentsorgung erbringen will. Dafür gibt es ein lokales Standortentwicklungsteam, das nach Unternehmensangaben bereits die Ansiedlung von zwei Firmen umgesetzt hat.

An dem Standort sind aktuell mehr als 2.000 Mitarbeitende aus drei Pharma- und Biotechnologie-Unternehmen in den Bereichen Forschung, Entwicklung und Produktion beschäftigt. Novartis betreibt nach eigenen Angaben in Stein jeweils ein Produktionswerk für feste Darreichungsformen, Medikamente zur Injektion sowie für Zell- und Gentherapien sowie ein Mahl- und Mischzentrum für die chemische Produktion. Neben Novartis ist der Chemie- und Pharmakonzern Lonza seit 2019 in Stein vertreten, die Biotechnologie-Firma Celonic seit Anfang des Jahres 2021.

Novartis hatte an den Standorten in Stein und in Schweizerhalle in den Jahren 2020 und 2021 mehr als 200 Millionen CHF investiert. Am Standort Stein befinden sich nach Unternehmensangaben zwei der grössten Produktionswerke: Das Werk Solids und das Werk Steriles. (tp)

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