CS REF International: Immobilienwerte bleiben stabil
Der Verkehrswert der Liegenschaften des Credit Suisse Real Estate Fund International ist im Geschäftsjahr 2020 in Lokalwährung fast unverändert geblieben. Aufgrund des starken Schweizer Frankens ergab sich aber ein Rückgang.
Wie Credit Suisse Asset Management mitteilt, lag der Verkehrswert aller Liegenschaften des CS REF International per 31. Dezember 2020 bei rund 4,03 Mrd. CHF (Vorjahr: 4,34 Mrd.). Während die Immobilienwerte in Lokalwährung nahezu unverändert seien, habe sich der Verkehrswert durch den starken Schweizer Franken reduziert. Die Währungen in der Vermögensrechnung würden zu 95% mittels Devisentermingeschäften abgesichert, um Währungsschwankungsrisiken abzuschwächen.
Im vergangenen Jahr habe der Fonds sein Portfolio weiter optimiert, so Credit Suisse. Im polnischen Krakau sei die kürzlich fertiggestellte und voll vermietete Überbauung High5ive, die rund 500 Meter vom Hauptbahnhof entfernt liegt, erworben worden. Das Neubauprojekt Jubilee Place im australischen Brisbane sei weit fortgeschritten und werde im laufenden Geschäftsjahr fertiggestellt. Fünf nicht mehr strategiekonforme Liegenschaften in den Niederlanden, Irland, Australien sowie Japan (2) wurden veräussert.
Aufgrund reduzierter Leerstände ging die Mietausfallrate im Geschäftsjahr 2020 von 8,0% auf 6,0% zurück. Die Mietzinseinnahmen erhöhten sich von 224,1 Mio. auf 227,5 Mio. CHF. Die Covid-19-Pandemie hatte den Angaben zufolge eine Reduktion der Mietzinseinnahmen um 0,2% zur Folge.
Die Ausschüttung werde auf 40,00 CHF pro Anteil reduziert, die Ausschüttungsrendite beläuft sich auf 3,9% (Vorjahr: 3,5%).
Im Sekundärmarkthandel habe sich das Agio weiter abgebaut und sei per 31. Dezember 2020 bei -3,2% zu liegen gekommen (Vorjahr: 7,0 %). Die Fondsleitung prüfe laufend, ob die Positionierung des Fonds bezüglich der angebotenen OTC-Handelbarkeit den aktuellen Kundenbedürfnissen entspreche, so Credit Suisse. (ah)
