PSP Swiss Property: Gewinnplus im ersten Halbjahr
PSP Swiss Property meldet für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2021 einen Reingewinn von 371,4 Mio. CHF, das sind fast 250 Mio. CHF mehr als im Vorjahreszeitraum.

PSP Swiss Property sieht sich auch in der anhaltenden Corona-Krise gut aufgestellt. Auf das Halbjahresergebnis hätten sich die Pandemiefolgen nur marginal ausgewirkt, teilt die Immobiliengesellschaft mit.
Der Reingewinn stieg gegenüber dem Vorjahr von 121,8 Mio. CHF auf 371,4 Mio. CHF, ein Plus von 249,6 Mio. CHF. Grund sei vor allem eine deutliche Portfolioaufwertung in Höhe von 325,0 Mio. CHF (H1 2020: 31,1 Mio.), so PSP. Die Aufwertung resultierte den Angaben zufolge hauptsächlich aus dem tieferen Diskontierungssatz (nominal 3,1%, Ende 2020: 3,2%) sowie aus fertiggestellten Neubauten und Sanierungen und diversen Vermietungen. Dagegen hätten sich vorsichtigere Ertragsprognosen im Zusammenhang mit Covid-19 vereinzelt wertvermindernd ausgewirkt.
Von Januar bis Juni 2021 erwirtschaftete die Immobilien-AG einen Gewinn ohne Liegenschaftserfolge von 112,6 Mio. CHF, was einer Zunahme um 14,3 Mio. CHF oder 14,6% gegenüber der Vorjahresperiode entspreche. Die Steigerung ist PSP zufolge hauptsächlich auf höhere Mieteinnahmen (+6,6 Mio.) sowie höhere Gewinne aus dem Verkauf von Entwicklungsprojekten und Stockwerkeigentum (+14,0 Mio.) zurückzuführen. Im ersten Halbjahr dieses Jahres gewährte PSP Corona-bedingte Mietzinserlasse in Höhe von 3,5 Mio. CHF (H1 2020: 2,3 Mio.). Die Leerstandsquote lag per Ende Juni 2021 bei 3,1% (Ende 2020: 3,0%), wovon 0,5 Prozentpunkte auf Sanierungsarbeiten zurückzuführen seien, so die Immobiliengesellschaft.
Für das Gesamtjahr 2021 bestätigt PSP Swiss Property die Ebitda-Prognose: Das Unternehmen rechnet weiterhin mit einem Ebitda ohne Liegenschaftserfolge von rund 275 Mio. CHF (2020: 271,1 Mio.). Bei den Leerständen erwartet PSP per Ende 2021 neu eine Quote von unter 4,5% (bisher: rund 4,5%). Die Prognosen basieren jedoch auf der Annahme einer anhaltenden schrittweisen Lockerung der behördlich angeordneten Massnahmen und einer entsprechenden Normalisierung des wirtschaftlichen Umfelds bis Ende 2021, betont das Unternehmen. (ah)