Fundamenta: Reingewinn steigt um über ein Drittel
Fundamenta Real Estate hat ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2021 den Reingewinn gegenüber dem Vorjahr um 36,7% auf 12 Mio. CHF gesteigert. Auch der Nettomietertrag legte zu.
Wie die Fundamenta Real Estate AG mitteilt, erhöhte sich der Nettomietertrag im Berichtszeitraum um 10,6% auf 17,9 Mio. CHF (Vj.: 16,2 Mio.). Gründe für das Plus seien die Fertigstellung von fünf Entwicklungs- und Repositionierungsprojekten sowie die Akquisition von fünf weiteren Liegenschaften. Dem stehen drei Veräusserungen in den letzten zwölf Monaten gegenüber. Die Leerstandsquote sank auf rekordtiefe 2,7% (Vj.: 3,5%).
Der Erfolg aus Neubewertung (vor latenten Steuern) lag den Angaben zufolge per 30. Juni 2021 bei 5,3 Mio. und somit deutlich über der Vorjahresperiode (2,5 Mio.). Der Reingewinn stieg – auch dank des Neubewertungserfolgs – um 36,7% auf 12,0 Mio. (Vj.: 8,8 Mio.), und die Eigenkapitalrendite erreichte 4,7% (Vj.: 4,3%). Der operative Reingewinn ohne Neubewertung erhöhte sich um 6,2% auf 8,0 Mio. (Vj.: 7,5 Mio.).
Portfoliowert knackt die Milliardenmarke
Das Immobilienportfolio hatte per Ende des Geschäftshalbjahres 2021 einen Bilanzwert von 1,06 Mrd. CHF, Ende 2020 waren es noch 991,9 Mio. Per Mitte 2021 umfasst das Portfolio 66 Bestandsliegenschaften und zwei Entwicklungsprojekte. Bis zum Jahr 2050 soll der Gebäudebestand CO2-neutral werden. Bei mehreren Liegenschaften sei mit der Umsetzung von Massnahmen zur Absenkung begonnen worden, teilt Fundamenta mit.
Im Juli 2021 hat Fundamenta erneut zugekauft und eine Wohnliegenschaft in Richterswil (ZH) mit 13 Wohneinheiten erworben. Die Entwicklungs- und Repositionierungsprojekte seien auf Kurs, teilt die Gesellschaft weiter mit. Ein Neubauprojekt in St. Gallen werde im dritten Quartal 2021 fertiggestellt, und in Realisierung sind noch dieses Jahr die Repositionierungen zweier Bestandsobjekte in Zürich und Bern. Zudem habe der Verwaltungsrat ein Budget für die Repositionierung weiterer Bestandsliegenschaften gesprochen. (ah)
