Sulzer-Areal: Architektur für die ersten Baufelder von Werk 1 ausgewählt

Das Architektur-Konkurrenzverfahren für die ersten Baufelder auf dem Werk 1 des Winterthurer Sulzer-Areals ist abgeschlossen.

Die Siegerprojekte für das Werk 1 des Sulzer-Areals (Visualisierungen/Plan: Implenia AG)

 

Im Baufeld 3 sind rund 270 Wohnungen auf insgesamt 28.000 qm Geschossfläche geplant, die Implenia gemeinsam mit den Winterthurer Genossenschaften Gesewo und gaiwo sowie der Anlagestiftung Adimora entwickelt und realisiert. Auf den Baufeldern 5b/c ist die Realisierung von Stadthäusern vorgesehen.

Das Siegerprojekt stammt von der Arbeitsgemeinschaft Baumberger & Stegmeier Architekten und Kilga Popp Architekten. Es zeichne sich durch eine Architektur aus, die die historische Identität des Areals verinnerliche und dessen Einmaligkeit durch kontextuelles Weiterbauen stärke, so das Urteil der Jury, der u.a. Stadtbaumeister Michael Hauser, Mike Guyer (Gigon Guyer Architekten), Astrid Staufer (Staufer & Hasler Architekten), Jakob Steib (Jakob Steib Architekten) und Peter Wehrli (RWPA) angehörten.

Ein Fokus aller Baufelder liegt auf der Erfüllung der Nachhaltigkeitskriterien der 2000-Watt-Gesellschaft (SIA Effizienzpfad Energie – MB 2040). Für das Baufeld 3 wird darüber hinaus das Label Minergie-P umgesetzt. Implenia und die Investoren des Baufelds 3 nehmen nun die Projektierung in Angriff, so dass unter Vorbehalt der Baubewilligung 2018 mit dem Bau begonnen werden kann. Läuft alles nach Plan, werden 2021 die ersten Wohnungen bezugsbereit sein.

Das Werk 1 auf dem Sulzer-Areal wird neben Wohn-, Arbeits- und Freizeitnutzungen auch Bildungsstandort werden und soll sich durch einen hohen Anspruch an Nachhaltigkeit, preisgünstigen Wohnraum, grosszügige Freiräume sowie den Erhalt historisch wertvoller Bauten auszeichnen. (ah)

 

 

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