Nächster Schritt für das Attisholz-Areal in Riedholz
Bei der Entwicklung des Attisholz-Areals in Riedholz steht nun fest, wie die Freiräume und der Städtebau aussehen sollen. Der Studienauftrag ist entschieden.
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Wie die Grundeigentümerin Halter AG mitteilt, wird die Gestaltung der Freiräume in der zukünftigen Entwicklung des Attisholz-Areals eine zentrale Rolle spielen. In einem Wettbewerb sollten sechs Planungsteam Lösungen entwickeln, wie sich für alle Nutzergruppen eine zukunftsfähige und wandelbare Grundlage für die Entwicklung eines Lebensraums schaffen lasse. Dabei sollten die grösstenteils öffentlichen Freiräume auf dem Arealteil Ost detailliert gestaltet werden. Zudem sollten die Volumina des Städtebaus aus dem Richtprojekt überprüft werden.
Die Jury hat einstimmig die Studie von DnD Landschaftsplanung ZT Wien und Freimüller-Söllinger Städtebau ZT Wien zur Weiterbearbeitung empfohlen. Der Beitrag habe das Beurteilungsgremium «insbesondere durch seinen klaren Umgang mit den topografischen Schichten, der optimalen Vernetzung von Freiräumen sowie der städtebaulichen Interventionen mittels präzis gesetzter Durchbrüche» überzeugt, teilt Halter mit. Dies ermögliche überraschende neue Wege und Blicke.
Im nächsten Schritt sollen die Architekturwettbewerbe für die erste Etappe initiiert und die Grundlagen für den Gestaltungsplan ausgearbeitet werden. Der Bezug der ersten Etappe sei für das Jahr 2026 vorgesehen, teilt Halter weiter mit. Die Immobiliengesellschaft will das Areal an der Aare, auf dem bis 2008 die Cellulosefabrik Attisholz in Betrieb war, etappenweise umnutzen. Bis zum Jahr 2045 sollen 1.200 Wohnungen und 50.000 qm Geschäftsflächen sowie 170.000 qm öffentliche Boulevards, Promenaden und Plätze entstehen. Im Vordergrund stehen die Nutzungen Wohnen, Arbeiten, Gewerbe, Gastronomie, Kultur und Bildung. (ah)