CKW plant Arealentwicklung in Luzern

Der Energiedienstleister CKW will das bislang industriell genutzte Areal Reussbühl West in Luzern zu einem Stadtquartier entwickeln. Der Studienauftrag ist entschieden.

Visualisierung des geplanten Quartiers Reussbühl-West (Quelle: CKW)

In einigen Jahren wird der Energiedienstleister CKS seinen Standort in Reussbühl aufgeben, und dann soll das 27.000 qm grosse Areal zu einem Quartier transformiert werden. Den zweistufigen Studienauftrag hat das Projekt «Habitat – Quartier im Hain» von Salewski Nater Kretz Architekten in Zusammenarbeit mit Office of Living Things und Büro Dudler, Raum- und Verkehrsplanung gewonnen. Es soll nun weiterentwickelt werden und die Grundlage für den Bebauungsplan «Reussbühl West» bilden.

Im Rahmen des Studienauftrags sollten die Planer auch eine neue Nutzung für die als erhaltenswert eingestufte Shedhalle von CKW finden. Die Halle, die früher eine Seidenspinnerei war, soll mindestens zur Hälfte erhalten bleiben. Auf dem übrigen Areal sind vor allem Wohnbauten geplant.

Das Siegerprojekt habe die Jury «in der Umdeutung und Weiterentwicklung der historischen Landschaft» überzeugt, schreibt CKW in einer Mitteilung. Die Gestaltung nach dem «Schwammstadt»-Prinzip nehme die historischen Bezüge des Areals geschickt auf und verbinde sie mit aktuellen städtebaulichen und ökologischen Anforderungen. Denn der Standort war früher von Auen und wassernutzendet Industrie geprägt Zudem zeichne sich das Projekt durch den «geschickten Einbezug der Shedhalle und weiterer Bestandesbauten» aus, so CKW. (ah)

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