Baden: Brisgi-Areal soll mit Wohnungen überbaut werden
Die Wohnbaustiftung Baden plant eine Überbauung mit rund 150 Wohnungen für das Brisgi-Areal. Dazu wurde nun ein Architekturbüro gestartet, an dem zehn Teams, bestehend aus Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros, teilnehmen.
Wie es im Wettbewerbsprogramm heisst, sollen rund 150 Wohnungen entstehen. 90 Prozent der Flächen sind für kostengünstigen Wohnungsbau vorgesehen, die restlichen zehn Prozent sollen auf Gastronomie, Kleingewerbe, Ateliers oder Quartierversorger entfallen.
Die Wohnbaustiftung Baden will mit der Überbauung differenzierte Wohnangebote für unterschiedliche Einkommensgruppen machen: Der Schwerpunkt liegt auf «Familienwohnen mit Kindern». Dieser soll ergänzt werden durch kleinere Wohnungen (mit der Möglichkeit einzelne Zimmer für eine bestimmte Zeit dazu mieten zu können) sowie durch Grosswohnungen, die für Wohngemeinschaften konzipiert sind. Solche individuell angepassten Wohnräume für die unterschiedlichsten Wohnformen sollen die Voraussetzungen für ein attraktives Quartierleben schaffen, schreibt die Wohnbaustiftung in einer Medienmitteilung.
Im September 2016 wird die Wettbewerbsjury – bestehend aus Architekturexperten und Stiftungsratsmitgliedern – ihren Entscheid fällen, der dann im Oktober 2016 publiziert und der Öffentlichkeit präsentiert wird.
Die Wohnbaustiftung Baden wurde 2012 gegründet und fördert gemäss der von der Stadt Baden 2010 verabschiedeten Wohnbaustrategie den Wohnbau und damit das Angebot an kostengünstigen Wohnungen. Die Wohnüberbauung auf dem Brisgi-Areal ist das erste Projekt der Wohnbaustiftung Baden, weitere sollen folgen. (ah)