Novavest steigert den Gewinn im ersten Halbjahr 2022

Novavest Real Estate weist für das erste Halbjahr 2022 einen Gewinn inklusive Neubewertungen von 11,2 Mio. CHF aus. Das sind sechs Prozent mehr als im Vorjahr. Auch das Ebit legte um sechs Prozent zu.

Novavest Real Estate legt das Ergebnis des ersten Halbjahres 2022 vor  (Bild: VLADITTO|/DEPOSITPHOTOS)

Die Novavest Real Estate AG zeigt sich mit dem Verlauf des ersten Geschäftshalbjahres zufrieden. Wie das Unternehmen mitteilt, stieg das Ebit von 14,5 Mio. CHF im Vorjahr auf nun 15,4 Mio. CHF (+6%). Der Gewinn inklusive Neubewertungserfolg erreichte 11,2 Mio. CHF nach 10,6 Mio. CHF im ersten Halbjahr 2021. Der Gewinn ohne Neubewertungserfolg legte um zehn Prozent auf 6,0 Mio. CHF zu (Vj: 5,5 Mio.).

Das Portfolio von Novavest setzt sich zusammen aus 51 Rendite- und drei Projektliegenschaften. Wegen des Zukaufs einer Geschäftsliegenschaft in Volketswil, Investitionen in Renditeliegenschaften und in Entwicklungs- bzw. Umbauprojekte sowie positiven Neubewertungseffekten in Höhe von 6,4 Mio. CHF sei der Wert um sieben Prozent auf 790,2 Mio. CHF angestiegen, teilt Novavest weiter mit. Ende 2021 lag er noch bei 741,3 Mio. CHF.

Mietertrag klettert um 13 Prozent

Die Soll-Mietzinseinnahmen der Renditeliegenschaften (ohne Projekte) beliefen sich per 30. Juni 2022 annualisiert betrachtet auf 30,9 Mio. CHF (Vj: 26,1 Mio.). Der Netto-Mietertrag lag im ersten Halbjahr bei 14,2 Mio. CHF (Vj: 12,6 Mio.; +13%). Der Anstieg sei vor allem auf die Mieterträge der vier Liegenschaften in Moosseedorf, Ostermundigen, Schaffhausen und St. Gallen zurückzuführen, die im zweiten Halbjahr 2021 erworben wurden, so Novavest. Corona-bedingte Mietzinserlasse habe es im Berichtszeitraum keine mehr gegeben.

Die Nettorendite auf den Anlageobjekten beziffert Novavest für das erste Halbjahr 2022 auf 3,3 Prozent (Vj: 3,7%). Die Leerstandsquote der Renditeliegenschaften (ohne Projekte) stieg leicht auf 4,7 Prozent an (31.12.2021: 3,7%; 30.06.2021: 4,3%).

Portfolio-Optimierung im Vordergrund

In der zweiten Jahreshälfte will sich die Immobiliengesellschaft auf «organisches Wachstum des Immobilienportfolios mit allfälligen Portfoliooptimierungen» fokussieren. Man wolle aber auch Akquisitions-Opportunitäten entlang der Anlagestrategie wahrnehmen. Von den drei Entwicklungsprojekte in Luzern (bis Ende 2022), Neuhausen (bis erstes Halbjahr 2023) und St. Gallen (bis Herbst 2024) erwartet Novavest einen positiven Effekt auf die Wohnnutzungsquote im Portfolio, die derzeit bei 60 Prozent liegt, sowie ein deutliches Wertsteigerungspotenzial. (ah)

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