PSP Swiss Property legt in H1 operativ zu
Die Halbjahreszahlen von PSP zeigen eine tiefere Aufwertung und ohne Berücksichtigung der Liegenschaftserfolge ein Gewinnplus. Die Ebitda-Prognose steigt leicht.

PSP Swiss Property meldet für das 1. Halbjahr einen deutlichen Rückgang des Reingewinns um 38,8 % auf 227,2 Mio. CHF. Ursächlich war eine tiefere Portfolioaufwertung von 131,9 Mio. CHF (H1 2021: CHF 325,0 Mio. CHF). Ohne Liegenschaftserfolge legte der Gewinn allerdings um 10,6 % auf 124,5 Mio. CHF zu. Die Zunahme geht hauptsächlich auf höhere Mieteinnahmen (+4,5 Mio.), höhere Gewinne aus dem Verkauf von Entwicklungsprojekten und Stockwerkeigentum (+6,2 Mio.) und mehr aktivierte Eigenleistungen (+1,4 Mio. CHF) zurück. Der Bilanzwert des Portfolios erhöhte sich gegenüber Ende 2021 von 9,13 Mrd. auf 9,34 Mrd. CHF.
Corona-bedingte Mietzinserlasse sind im 1. Halbjahr praktisch keine mehr angefallen – im 1. Halbjahr 2021 waren es noch 3,5 Mio. CHF gewesen. Die Leerstandsquote ging von 3,8 auf 3,7% zurück, wobei 0,6 Prozentpunkte auf laufende Sanierungsarbeiten zurückzuführen sind.
Ebitda-Prognose leicht erhöht
Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr erhöht PSP minimal. Der Ebitda ohne Liegenschaftserfolge soll nun 290 Mio. CHF erreichen. Zuletzt war die Prognose im Februar erhöht worden – von 285 Mio. auf „über 285 Mio. CHF“. 2021 wurden 278.8 Mio. CHF erreicht. Bei den Leerständen rechnet PSP weiterhin bis Jahresende mit einer Quote von unter 4% (Ende Juni 2022: 3.7%). (aw)