Altdorf: Auftakt für Werkmatt Uri ist gemacht

Im Urner Talboden soll ein zwölf Hektaren grosses Industrieareal zur «Werkmatt Uri» entwickelt werden. Der Baurechtsvertrag für zwei Baufelder ist unterzeichnet.

Visualisierung der Werkmatt Uri (© Galli Rudolf Architekten AG)

Südwestlich des Kantonsbahnhofs in Altdorf liegt die letzte grosse Landreserve im Urner Talboden. Der Kanton will das 120.000 qm grosse Areal entwickeln und neue Arbeitsplätze für die Region schaffen. Für die Baufelder 9 und 13 gibt es bereits konkrete Pläne: Die Werkmatt AG, hinter der der Immobilienunternehmer Christoph Schoop steht, plant auf den insgesamt knapp 8.700 qm Fläche ein «multifunktionales Arbeits- und Kreativerlebnis», wie der Kanton Uri mitteilt. Der Baurechtsvertrag für die beiden Parzellen wurde Ende Januar geschlossen. Weitere rund acht Hektaren Land stehen zum Verkauf oder zur Baurechtsvergabe durch den Kanton zur Verfügung.

Auf den beiden Baufeldern der Werkmatt AG soll ein Begegnungsort für die gesamte Werkmatt Uri werden. Dazu sieht das Konzept eine Kombination von Begegnungszonen, ein Hotel mit bis zu 80 Zimmern, Co-Working, Gewerbe- und Kulturräumen, Gastronomie und Shopping vor. Bestehende Strukturen, beispielsweise die Flachlagerhalle, sollen renoviert und in die Neubebauung integriert werden. Die Werkmatt AG tritt dabei als Investorin und Entwicklerin auf. Für die architektonische Umsetzung zeichnet das Büro Galli Rudolf aus Zürich verantwortlich.

Das Investitionsvolumen beläuft sich auf eine Summe im höheren zweistelligen Millionenbereich. «Dass die Projektverantwortlichen eine Investition in diesem Umfang planen, ist erfreulich. Es ist auch Ausdruck der Attraktivität des Areals und nicht zuletzt des Standorts Uri», so Volkswirtschaftsdirektor Urban Camenzind. (ah)

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