SF Urban Properties senkt den Leerstand deutlich

Der Reingewinn der SF Urban Properties AG ist um rund ein Drittel gesunken, das Ergebnis vor Neubewertung dagegen gestiegen – ebenfalls um ein Drittel.

 (Bild: depositphotos)
SF Urban Properties hat die Geschäftszahlen für 2022 vorgelegt (Bild: depositphotos)

Geringere Neubewertungen in Höhe von 15,2 Mio. CHF (Vj: 36,8 Mio. CHF) drückten den Reingewinn der SF Urban Properties von 40,5 Mio. auf 26,8 Mio. CHF (-33,8%). Exklusive  Neubewertungen erreichte der Reingewinn hingegen 14,7 Mio. CHF (+32,3%). Der Liegenschaftsertrag legte um 4,7% auf 28,4 Mio. CHF zu, der Portfoliowert um 5,1% auf 754,5 Mio. CHF. Eine neue Bestmarke erreichte die Gesellschaft beim Leerstand, der im Jahresverlauf von 2,6% auf 1,5% sank.

Der Gewinn aus Entwicklungsliegenschaften hat sich unterdessen verdoppelt. Er erhöhte sich um 4,5 Mio. auf 8,3 Mio. CHF. Für das Entwicklungsportfolio erwarb SF Urban Properties 2022 für 5,7 Mio. CHF die Alte Landstrasse 26 in Rüschlikon, für 8,3 Mio. CHF die Seefeldstrasse 186 in Zürich und für 8,6 Mio. CHF das Projekt am Ruchenacher 17 in Zumikon. Für das Renditeportfolio gab es den Zukauf der Binningerstrasse 5/Innere Margarethenstrasse 2 in Basel für 18,2 Mio. CHF.

Finanzaufwand trotz höherer Zinsen gesunken

Der durchschnittliche Zinssatz der Finanzverbindlichkeiten betrug im Berichtsjahr 2,01%. Obwohl der Zinssatz im Vorjahr mit 1,35% deutlich tiefer lag, ist der Netto-Finanzaufwand von 5,2 Mio. auf 4,8 Mio. CHF gesunken. Ursächlich dafür waren laut Fondsleitung Aufwertungen von Zinsabsicherungsgeschäften.

Ausschüttungsrendite bei 4,0%

Die Ausschüttung an die Aktionäre soll im Vergleich zum Vorjahr unverändert bei 3,60 CHF je Aktie liegen. Das entspricht einer Ausschüttungsrendite bezogen auf den Aktienkurs zum Jahresende von 4,0%. (aw)

(Visited 216 times, 1 visits today)

Weitere Beiträge zum Thema