Fundamenta Group legt 2022 operativ zu

Der Reingewinn der Fundamenta Group ist im Jahresvergleich von 28,9 Mio. auf 22,3 Mio. CHF gesunken. Das lag am tieferen Bewertungsergebni. Ohne diesen Effekt legte das operative Ergebnis aber um 12,4% zu.

Daniel Kuster, der CEO des Unternehmens (Bild: Fundamenta)

Die Fundamenta Group weist einen Reingewinn für das Jahr 2022 von 22,3 Mio CHF aus (Vj: 28,9 Mio.). Grund für den Rückgang ist das tiefere Bewertungsergebnis von 3,9 Mio. CHF (Vj: 15,3 Mio). Ohne diesen Effekt legte das operative Ergebnis aber auf 19,9 Mio. CHF zu (+12,4 %). Den Netto-Ist-Mietertrag hat Fundamenta um 10,0% gesteigert und damit erstmals die 40-Millionen-Marke überschritten. Zugrunde lag dieser Entwicklung der Erwerb von sechs Bestandsliegenschaften, der Abschluss eines Entwicklungsprojektes sowie eine erneute Senkung des Leerstandes, von 2,5 auf 1,6%. Das Immobilienportfolio erreichte dank eines Wachstums von 10,7% einen Bilanzwert von 1,2 Mrd. CHF. Der gewichtete durchschnittliche Zinssatz erhöhte sich per Stichtag von 0,8% auf 1,1%. Über das ganze Berichtsjahr betrachtet belief sich der durchschnittliche Zinssatz auf unverändert 0,8%.

Performance negativ

Nachdem sich der Aktienkurs in den beiden Vorjahren um insgesamt 26,7% erhöht hatte, gab er im schwierigeren Marktumfeld des Jahres 2022 um 17,2% auf 16,10 CHF nach. Unter Berücksichtigung der im April ausgeschütteten Dividende von 0,55 CHF pro Aktie resultierte eine Gesamtperformance von -14,9% (Vj: +10,9%). Per Bilanzstichtag bewertete der Kapitalmarkt die Aktie aufgrund der Kursentwicklung mit einem Discount von -4,5% (Vj: Prämie von +16,7%) gemessen am NAV nach latenten Steuern.

Für das Geschäftsjahr 2022 beantragt der Verwaltungsrat an der ordentlichen Generalversammlung vom 5. April 2023 erneut eine Ausschüttung von 0,55 CHF pro Aktie. Die beantragte Ausschüttung von insgesamt 16,5 Mio. CHF entspricht, bezogen auf den ausgewiesenen Reingewinn, einer Payout Ratio von 74,3%.

Verwaltungsrat: Herbert Stoop kandidiert 2024 nicht mehr

An der kommenden Generalversammlung stellt sich der gesamte Verwaltungsrat zur Wiederwahl. In diesem Zusammenhang hat Herbert Stoop mitgeteilt, dass er an der Generalversammlung 2024 nicht mehr zur Wiederwahl antreten wird. Ein neuer Verwaltungsrat wird gesucht. (aw)

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