Emmen: Grossprojekt auf Areal «Sonne» einen Schritt weiter

Realstone gehören vier Baufelder auf dem Areal «Sonne» in Emmen (LU). Das Projekt, das insgesamt 275 Wohnungen umfasst, hat Zustimmung im Parlament gefunden.

Die Pläne für das Areal «Sonne» (Bild: zVg)

Der überarbeitete Bebauungsplan und die Teilzonenplanrevision für das Areal Sonne in Emmen (LU) hat es durch das Parlament geschafft. Laut einer Mitteilung haben alle Fraktionen das Projekt in der aktuellen Form befürwortet. Eine neue Version war notwendig geworden, nachdem der Rat im März 2022 den damaligen Bebauungsplan ablehnte. In den Baubereichen A bis D werden mindestens 10% der Fläche als baugünstiges Wohnen ausgezeichnet oder als Wohneigentum realisiert. Zudem wurde die Anzahl der Parkplätze leicht reduziert. Die Hoffläche im Herzen des Areals wurde auf 1.000 qm vergrössert.

Nun findet die öffentliche Auflage für das Vorhaben statt. Frühestens Ende 2023 kommt das Thema zur zweiten Lesung erneut in den Einwohnerrat. Der Bebauungsplan untersteht daraufhin innerhalb einer Frist von 60 Tagen dem fakultativen Referendum.

Realstone plant 180 Wohnungen

Auf dem Areal Sonne zwischen der Gersag- und der Gerliswilstrasse in Emmenbrücke sollen in den nächsten Jahren rund 275 Wohnungen und rund 3.500 qm für Gewerbe, Dienstleistungen und Gastronomie entstehen. Vier der insgesamt neun Baufelder befinden sich in Besitz von Realstone. In diesen Bauten sind rund 180 Wohnungen mit 2,5 bis 5,5 Zimmern oder als Wohnateliers vorgesehen. Bei der Erstvermarktung der Eigentumswohnungen erhalten in Emmen wohnhafte Personen ab Erstausschreibung ein Vorkaufsrecht von drei Monaten.

Ursprünglich war die Steiner AG als Entwicklerin auf dem Areal involviert (IB berichtete).

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