ULI-Award für Zürcher Kalkbreite
Das Urban Land Institute Germany (ULI Germany) hat erstmals eine Schweizer Baugenossenschaft im Rahmen ihrer Leadership Awards ausgezeichnet. Die Genossenschaft Kalkbreite in Zürich erhielt die Auszeichnung in der Kategorie Building Healthy Places.
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Mit ihrem Projekt «Kalkbreite» habe die Genossenschaft «ein überzeugendes städtebauliches Ergebnis entwickelt, welches nicht nur eine positive Strahlkraft auf seine Umgebung besitzt, sondern zusätzlich beim gesamten Planungsprozess, als auch bei der Nutzung die Nachbarschaft inkludiert», heisst es bei ULI.
«Das Projekt der Genossenschaft Kalkbreite beinhaltet alles, was eine moderne und zukunftsorientierte Stadtentwicklung haben sollte. Es ist maximal partizipativ und es ist nachhaltig in den Dimensionen: Umwelt, Bauen, Soziales, Infrastruktur, Ökonomie und Akzeptanz. So ist es diesem urbanen Graswurzelprojekt gelungen, ein neues Stück Stadt in Zürich entstehen zu lassen», sagt der Laudator Ulrich Sierau, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund und Mitglied des ULI Germany Advisory Board
ULI zeichnet mit ihrem Leadership Award Personen und Projekte aus, die sich durch zukunftsorientiertes Handeln und Denken hervorgehoben haben. Dazu gehören richtungsweisende Entwicklungen im urbanen Raum und erfolgreiche immobilienwirtschaftliche Umsetzungen mit gesellschaftlichem Mehrwert.
In der Kategorie Immobilienwirtschaft hat Christian Ulbrich, Global CEO & President von Jones Lang LaSalle gewonnen. Im Bereich Öffentliche Hand holte Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur, den Preis. In der Kategorie Young Leader gewannen Loimi Brautmann, Nicolas Kremershof und Oliver Kremershof von dem Urban Media Project in Offenbach am Main. (ah)