GR Immobilien Schweiz: Portfoliowert legt zu
Der Immobilienfonds hat dank Zukäufen den Wert seines Portfolios um gut zwei Drittel gesteigert. Die Mieteinnahmen sind noch stärker gewachsen.
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Der Immobilienfonds GR Immobilien Schweiz der Privatbank Von Graffenried hat sein drittes Geschäftsjahr mit einem Nettoertrag von 3,5 Mio. CHF abgeschlossen (Vj: 2,1 Mio. CHF). Unter dem Strich bleibt ein Gesamterfolg von 2,7 Mio. CHF nach 4,9 Mio. CHF im Vorjahr, wobei damals der Gewinn von nicht realisierten Kapitalgewinnen in Höhe von 3,4 Mio. CHF getrieben war. Im jetzt abgelaufenen Geschäftsjahr hat der Fonds dagegen nicht realisierte Kapitalverluste von 554.000 CHF hinnehmen müssen. Die Ausschüttung soll von 1,50 CHF je Anteil auf 1,80 CHF steigen.
Ende 2022 hat der Fonds ein Portfolio mit fünf Liegenschaften in den Städten Freiburg und Thun sowie in Urtenen-Schönbühl akquiriert. Im Juni dieses Jahres wurde in Bellach bei Solothurn ein Grundstück mit einem baubewilligten Wohnbauprojekt für Alterswohnen erworben, das 2025 bezugsbereit sein soll. Dank der Neuakquisitionen erhöhte sich der Marktwert des Portfolios um 67% auf 233,7 Mio. CHF, die Mietzinseinnahmen sind um 84% auf 6,4 Mio. CHF gestiegen, wie Von Graffenried mitteilt.
Insgesamt hält der Fonds per Ende des dritten Geschäftsjahres 18 Liegenschaften: Zwölf Objekte befinden sich im Kanton Bern, fünf im Kanton Freiburg und eines im Kanton Solothurn.
Weiter teilt der Fonds mit, dass ihm jüngst die Genehmigung der Finanzaufsicht Finma erteilt wurde, dass bis zu 10% in unbebaute Grundstücke ohne baubewilligte Projekte investiert werden können. (ah)