Davos: Mitwirkungsprozess für Projekt «Valbella»

Auf einem Klinikareal entstehen 150 Wohnungen. HRS und die Gemeinde haben das Konzept zusammen erstellt.

Wohnprojekt Valbella Davos
Visualisierung der geplanten Überbauung (Bild: Gemeinde Davos)

Das grösste Wohnbauprojekt in Davos (GR) kommt voran. Die für das Projekt Valbella notwendige Teilrevision des Zonenplans wurde inzwischen vom Kanton Graubünden geprüft und positiv beurteilt. Als nächster Schritt hat die Gemeinde nun die öffentliche Mitwirkung für das Vorhaben gestartet, das 150 Wohnungen für die einheimische Bevölkerung vorsieht. Das Quartierkonzept entwickelten die Gemeinde Davos und die Immobilienentwicklerin HRS partnerschaftlich. Es sieht sowohl Eigentums- als auch Mietwohnungen vor. Ziel ist ein durchmischtes Wohnquartier mit Quartiertreff, der von einer Infrastrukturgenossenschaft betrieben wird. In der Genossenschaft sollen sowohl Mieter als auch Eigentümer ein Mitspracherecht und haben. Rund ein Drittel der Wohnungen werden als preisgünstige Mietwohnungen zur Kostenmiete angeboten. Auch fünf Reiheneinfamilienhäuser sollen entstehen. Während sich die genaue Zahl der Wohneinheiten noch ändern kann, wird das minimale Flächenangebot an konventionellen und preisgünstigen Mietwohnungen mittels einer Planungsvereinbarung verbindlich festgelegt.

Das Richtprojekt sieht fünf neue Gebäude vor. Die Wohnbauten sind parallel zum abfallenden Gelände platziert. In der Arealmitte ist ein Gemeinschaftsbau geplant, der durch die leicht gedrehte Setzung zusammen mit den drei grösseren Wohnbauten einen Innenhof bildet. (aw)

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