Immofonds steigert den Ertrag
Der Fonds hat die Mietzinsseinnahmen um 3,4% erhöht, wegen höherer Zinskosten aber einen etwas tieferen Nettoertrag eingefahren. Die angekündigte Kapitalerhöhung beginnt demnächst.
Der Immofonds hat im Geschäftsjahr 2023/24 den Ertrag um 3,8% auf 86,6 Mio. CHF ausgebaut. Die Mietzinseinnahmen legten um 3,4% zu, vor allem wegen Referenzzinsanpassungen, den Zukäufen der letzten zwei Jahre sowie der Fertigstellung von Projekten. Der Nettoertrag ging allerdings, vor allem wegen höherer Zinskosten, um 2,4% auf 46,3 Mio. CHF zurück. Weil das Bewertungsergebnis sich gegenüber dem Vorjahr um 75,4% auf 65,6 Mio. CHF verbessert hat, stieg der Gesamterfolg deutlich, und zwar um 28,5% auf rd. 112 Mio. CHF.
Der Marktwert des Liegenschaftenportfolios lag per Ende Juni um 7,0% über dem Wert des Vorjahres und betrug 2,32 Mrd. CHF. Einziger Zukauf war eine Arrondierung durch die Liegenschaft Mooswiesenweg 23 in Winterthur für 7,0 Mio. CHF. Das Bestandesportfolio wurde um 4,7% aufgewertet. Die Ausschüttungsrendite beträgt bezogen auf den Börsenkurs 2,5%. Die Performance sank im Vergleich zum vorigen Geschäftsjahr von 6,5 auf 1,5%.
Kapitalerhöhung noch im September
Zur Finanzierung des weiteren Wachstums hat die Fondsleitung im Juni eine Kapitalerhöhung über 150 Mio. CHF angekündigt (IB berichtete). Nun steht fest, dass die Emission am 17. September anläuft. Die zusätzlichen Mittel sind in erster Linie für die zweite Bauetappe im Grossprojekt Wankdorfcity 3 in Bern vorgesehen. Ausserdem sollen die Mittel zur Umsetzung bereits geplanter ESG-Massnahmen und anderer kleinerer Bauprojekte im Portfolio sowie zum Abbau der Fremdverschuldung eingesetzt werden. (aw)