Zürich: 123 neue Wohnungen im Friesenbergquartier geplant

Mit einem Grundstücksdeal ermöglicht die Stadt mehr genossenschaftliche Wohnungen im Quartier. Langfristig sollen bis zu 500 Wohnungen entstehen.

PLäne
Im Friesenbergquartier sollen Altbauten abgerissen und eine dichtere Wohnbebauung geschaffen werden (Bild: Minervastock/Depositphotos)

Die Stadt Zürich will zusätzliche Genossenschaftswohnungen im Friesenbergquartier ermöglichen. Laut einer Mitteilung soll die Familienheim-Genossenschaft Zürich das Quartier erheblich verdichten und dazu laut einem Entscheid des Stadtrats zwei Strassenparzellen vergünstigt erhalten. Die Pläne sehen vor, dass die Teilüberbauung Grossalbis mit derzeit 74 Reihen-Einfamilienhäusern durch sechs Wohngebäude mit 123 Wohnungen ersetzt wird. In diesem Zuge soll auch ein Kindergarten, eine unterirdische Sammelgarage und eine neue Energiezentrale geschaffen werden. Für die beiden Strassenparzellen soll die Stadt im Gegenzug Land von der FGZ erhalten. Mit der tauschweisen Abgabe der betreffenden Strassenparzellen ist laut einer Mitteilung der Stadt Zürich ein Einnahmenverzicht von 2,2 Mio. CHF verbunden. Dies, weil die Abgabe zum «Richtwert» und nicht dem Verkehrswert erfolgt.

Als Rahmen für die Zukunftsplanung wurde ein Masterplan und daraus folgende Anpassungen in der Nutzungsplanung erarbeitet. Insgesamt sollen so bis 2050 schrittweise rund 500 neue gemeinnützige Wohnungen im Quartier Friesenberg entstehen. (aw)

 

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