PSP Swiss Property mit höherem Reingewinn

Nach drei Quartalen steht die operative Prognose für das Gesamtjahr und der Reingewinn profitiert davon, dass das Bewertungsergebnis deutlich ins Positive dreht.

Eine der Büroimmobilien des Investors: Der Bahnhofplatz 1 in Zürich (Bild: PSP)

PSP Swiss Property weist für die ersten drei Quartale ein operatives Ergebnis von 170,3 Mio. CHF aus. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum verringerte sich der Gewinn ohne Liegenschaftserfolge um 19,2%. Als Grund gibt das Unternehmen die Auflösung von latenten Steuern in Höhe von 30,6 Mio. CHF an, die das Vergleichsergebnis positiv geprägt hatten. Der Liegenschaftsertrag erhöhte sich hingegen um 5,8% auf 262,0 Mio. CHF. Like-for-like betrug die Zunahme 3,7%, wobei 1,4 Prozentpunkte auf Umsatzmiete, 1,6% auf Indexierung und 0,7% aus sonstigen Faktoren zurückgehen. Der Erlös aus dem Verkauf von Anlageliegenschaften stieg um 10,4 Mio. CHF, während die Erlöse aus dem Verkauf von Entwicklungsliegenschaften um 12,9 Mio. CHF zurückgingen. Der Nettofinanzierungsaufwand stieg um 9,8 Mio. CHF.

Der Gewinn pro Aktie ohne Liegenschaftserfolge, der die Basis für die Dividendenausschüttung bildet, ging von 4,59 auf 3,71 CHF zurück. Der Reingewinn erhöhte sich hingegen beträchtlich um 45,4% auf 225,9 Mio. CHF. Hier wirkt sich eine Portfolioaufwertung um 61,4 Mio. CHF positiv aus. In der Vorjahresperiode hatte noch eine Abwertung um 67,2 Mio. CHF zu Buche geschlagen.

Ebitda-Prognose von 300 Mio. CHF

Für das Geschäftsjahr 2024 wird weiterhin ein Ebitda ohne Liegenschaftserfolge von CHF 300 Mio. erwartet (2023: 297,7 Mio.). Beim Leerstand rechnet PSP neu mit einer Quote von 3,5% per Ende 2024. Bisher lautete die Guidance auf «unter 4%». Der Grund für die erwartete tiefere Leerstandsquote sei die Umklassifizierung von vier Anlageliegenschaften in Wallisellen als Entwicklungsliegenschaften, heisst es. (aw)

(Visited 168 times, 2 visits today)

Weitere Beiträge zum Thema