Swiss Prime Site: Baubewilligungen für Jelmoli-Haus und «Yond Campus»

Das Unternehmen vermeldet Fortschritte bei zwei Zürcher Projekten und will bis Ende Jahr für bis zu 300 Millionen Franken verkaufen.

Der Fahrplan für den Umbau des Jelmoli-Hauses in Zürich steht (Bild: SPS)

Swiss Prime Site hat im Rahmen ihrer Entwicklungsprojekte rechtskräftige Baubewilligungen für die Repositionierung des Jelmoli-Hauses an der Zürcher Bahnhofstrasse sowie ein Neubauprojekt in Zürich-Albisrieden erhalten.

Beim Jelmoli-Gebäude plant SPS die Verringerung der Verkaufsflächen zugunsten anderer Nutzungen, insbesondere neuer Büroflächen. Der Rückbau und die Sanierungsarbeiten können nun unmittelbar nach Schliessung des Warenhauses ab März 2025 beginnen. Die Umbauarbeiten umfassen die Reaktivierung der ursprünglichen Lichthöfe und ein neues Energiekonzept und sollen bis Ende 2027 abgeschlossen werden. Dann soll der Gebäudekomplex 33.000 qm über sechs Etagen umfassen und sich besonders durch grosse, helle, zusammenhängende Flächen auszeichnen. Im Sommer 2024 wurde bereits mit Manor ein langfristiger Retail-Mietvertrag über drei Geschosse und eine Fläche von rund 13.000 qm unterzeichnet. Zusammen mit weiteren Mietverträgen sind laut SPS bereits rund 50% der Flächen vermietet.

Baubewilligung für 35.000 qm in Zürich-Albisrieden

Darüber hinaus vermeldet SPS auch die rechtskräftige Baubewilligung für das Projekt «Yond Campus» in Zürich-Albisrieden. Anknüpfend an die erste Etappe des Projekts entstehen auf dem ehemaligen Industrieareal zwei Neubauten mit analogen Nutzungskonzepten und total rund 35.000 qm Mietfläche. Die Flächen sind für Unternehmen aus dem Dienstleistungsbereich und dem produzierenden Gewerbe konzipiert. SPS erwartet bei Baubeginn 2025 rund 50% Vorvermietungsstand.

Hohes Verkaufsvolumen über Buchwert erwartet

Im Rahmen von «Capital Recycling» sollen die Projekte durch den Verkauf von weniger strategiekonformen Liegenschaften finanziert werden. SPS rechnet bis Jahresende mit Verkaufserlösen von 275 bis 300 Mio. CHF und mit einem Verkaufsgewinn von 3 bis 5% über dem letzten Schätzwert. (aw)

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