Fribourg: Vita und Zürich AST planen Alterswohnungen
Die beiden Partner haben drei kleinere Wohnhochhäuser erworben und wollen ein innovatives Wohn- und Quartierprojekt realisieren.
In der Stadt Fribourg investieren die Sammelstiftung Vita und die Zürich Anlagestiftung in ein Projekt für unabhängiges und betreutes Wohnen im Alter. Dazu haben die beiden Partner kürzlich drei kleinere Hochhäuser aus den 1970er-Jahren mit insgesamt 84 Wohnungen erworben. Diese stehen am Chemin de Bethléem 3, 5 und 7 im zentral gelegenen Stadt-Quartier Beaumont-Vignettaz, das einen hohen Anteil an Seniorenhaushalten aufweist. Der Standort eigne sich daher ideal, um älteren Menschen geeigneten Wohnraum anzubieten, sagt Doris Neuhäusler, Projektleiterin für Strategische Immobilienprojekte bei der Sammelstiftung Vita. In der Stadt Fribourg wohnen laut ihren Angaben zwei Drittel der Senioren in grossen Wohnungen, die ihren aktuellen Bedürfnissen möglicherweise nicht mehr entsprechen. «Gelingt es, mittelfristig für diese Menschen ein passendes Wohnangebot zu kreieren, leben Seniorinnen und Senioren zukünftig auf weniger Quadratmetern und grössere Wohnungen werden für Familien im Quartier frei», sagt sie.
Die Stadt Fribourg betreibt unter dem Namen «Lebensraum 2024» eine aktive Siedlungspolitik mit Fokus auf Senioren- und Familien-Haushalten. Das Interesse an einer Zusammenarbeit mit privaten und institutionellen Investoren sei gross. «Wir sind überzeugt, dass wir mit dem Kauf dieser Liegenschaften und deren schrittweiser Weiterentwicklung einen wertvollen Beitrag leisten zur Vision der Stadt Fribourg: einer durchmischten und nachhaltigen Mehrgenerationenstadt», sagt sie. Nun sollen «generationengerechte Wohnungen» sowohl für Senioren sowie für Kleinfamilien und ein Versorgungsangebot für den täglichen Bedarf im Erdgeschoss entstehen. Gespräche mit lokalen Akteuren seien im Gange. (aw)