Zug: Stimmbürger stehen hinter Grossprojekt GIBZ
Beim Referendum über den Bebauungsplan mitsamt dem spektakulären Holzhochhaus »Pi» kommt es zu einem deutlichen «Ja».

In Zug hat die Stimmbevölkerung ein innerstädtisches Grossvorhaben gut geheissen. Mit über 70% Ja-Stimmen wurde der Bebauungsplan Geviert GIBZ angenommen und damit die Grundlage für ein neues Stadtquartier mit Flächen für Wohnen, Bildung, Arbeit und Freizeit geschaffen. Herzstück bildet das Wohnhochhaus Pi, in dem preisgünstiger Wohnraum für die Stadtzuger Bevölkerung geschaffen werden soll.
Die Volksabstimmung wurde nötig, weil gegen den einstimmigen Beschluss des Stadtrats und des Grossen Gemeinderats zum Bebauungsplan das Referendum ergriffen wurde. «Der Bebauungsplan GIBZ mit dem Wohnhochhaus Pi ist ein Vorzeigeprojekt für eine nachhaltige und städtebaulich verträgliche Verdichtung», sagte nach Bekanntwerden des Abstimmungsergebnisses Eliane Birchmeier, die Vorsteherin des Baudepartements. Insgesamt sollen 183 Wohnungen entstehen. Ein Grossteil ist für Familien, Paare und Einzelpersonen mit tieferen und mittleren Einkommen vorgesehen.
Nach dem Ja an der Urne erfolgt nun während 20 Tagen die zweite öffentliche Auflage des Bebauungsplans. Wird keine Beschwerde eingereicht, tritt der Bebauungsplan nach der Genehmigung durch die kantonale Baudirektion in Kraft.
- Über das Projekt berichtete «Immobilienbusiness» zuletzt hier. (aw)