Mobifonds Swiss Property plant Kotierung

Im nächsten Jahr soll der Fonds an die Börse gehen. Eine unzureichende Handelbarkeit habe in den letzten Jahren zu einer negativen Performance geführt, begründet die Fondsleitung den Schritt.

Der Sitz der Mobiliar in Bern (Bild: zVg)

Der Mobifonds Swiss Property plant im ersten Halbjahr 2026 die Kotierung an der Zürcher Börse Six Swiss Exchange. Mit dem Börsengang sollen Liquidität und Handelbarkeit der Fondsanteile verbessert werden, teilt die Fondsleitung mit. «Trotz sehr guter fundamentaler Entwicklung des Immobilienportfolios wies der ausserbörsliche Kurs des Mobifonds Swiss Property in den letzten beiden Geschäftsjahren eine negative Performance auf», heisst es in einer Mitteilung. Dies sei primär auf eine unzureichende Handelbarkeit der Anteile zurückzuführen. «Die Positionierung im ausserbörslichen Segment gestaltete sich insbesondere seit der Zinswende herausfordernd, da Investoren vermehrt NAV-basierte Immobilienanlagen oder kotierte Immobilienfonds mit ausreichender Liquidität bevorzugen». Unter mehreren geprüften Optionen habe sich die Kotierung an der Six als die langfristig beste Lösung gezeigt. Ein Vorteil sei zudem, dass durch die geplante Publikumsöffnung der Fonds künftig auch Privatanlegern zugänglich sei.

Das Portfolio des Fonds umfasst aktuell 23 Liegenschaften mit einem Marktwert von 1,1 Mrd. CHF. Die Immobilien seien seit der Lancierung im Jahr 2013 neu gebaut bzw. gesamtsaniert worden oder sie befänden sich derzeit in einer Umnutzungsplanung. Die Pläne für den Börsengang stehen unter dem Vorbehalt der Genehmigung der Fondsvertragsänderung durch die Finma sowie die Genehmigung eines Kotierungsgesuchs durch die Six Swiss Exchange. (aw)

 

 

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