Helvetia erweitert Firmensitz zum «Helvetia Campus»

Die Helvetia Versicherungen will ihren Hauptsitz an der St.Alban-Anlage in Basel zum «Helvetia Campus Basel» erweitern. Gebaut wird nach Plänen von Herzog & de Meuron.

Der geplante Helvetia Campus (Visualisierung: Herzog & de Meuron)

Mit dem Projekt «Helvetia Campus Basel» entstehen neben weiteren Büroräumlichkeiten für den Versicherungskonzern auch Begegnungsräume für die Bevölkerung, teilt Helvetia mit. Die Bauarbeiten sollen dieses Jahr nach den Sommerferien beginnen und Ende 2023 abgeschlossen sein. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 200 Millionen CHF.

Parallel zum heutigen Hauptgebäude entsteht bis Ende 2020 ein Zwillingsbau als Neuinterpretation des bestehenden Gebäudes. Die beiden Hochhäuser werden durch einen Zwischenbau verbunden, in dem ein Auditorium, ein Empfangsbereich und Veranstaltungsräume untergebracht sein werden. Diese können für interne und öffentliche Veranstaltungen genutzt werden. Auf dem neuen Bürohochhaus ist zudem ein öffentliches Dachcafé geplant.

350 neue Büroarbeitsplätze

Nach Fertigstellung des neuen Bürohauses wird das Mitte der 1950er Jahre erbaute, bisherige Hauptgebäude einer umfassenden Erneuerung unterzogen. Insgesamt entstehen rund 350 neue Büroarbeitsplätze. Für den Neubau wird die Zertifizierung mit dem Platinstandard des Nachhaltigkeitslabels der DGNB (Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen) angestrebt.

Eine letzte Etappe sieht auf der Nordseite der St.Alban-Anlage den Bau eines Wohnhauses vor. Ebenfalls nach Plänen von Herzog & de Meuron werden dort rund 50 Mietwohnungen und Gästezimmer gebaut. Die Parkanlage bleibt erhalten.

Die Geschäftsräumlichkeiten am Steinengraben, dem ehemaligen Hauptsitz von Nationale Suisse, sind durch den «Helvetia Campus Basel» nicht betroffen. Der Konzernsitz in St. Gallen wird derzeit ebenfalls erweitert und erneuert. Der letzte Teil der vier neuen, zusätzlichen Bürogebäude wird im Spätsommer 2017 fertig gestellt sein. Auch dieses Projekt wird nach den Plänen von Herzog & de Meuron realisiert.

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