CS-Fonds will Swissôtel in Oerlikon verkaufen

Laut einem Bericht des «Tages-Anzeiger» will sich der CS REF Hospitality von dem Swissôtel in Zürich-Oerlikon trennen. Mit dem Verkaufsprozess soll CBRE beauftragt sein.

Das Swissôtel in Oerlikon (Foto: Swissôtel)

Wie der Tages-Anzeiger zuerst berichtet hat, will sich der CS REF Hospitality im Rahmen seiner strategischen Repositionierung von dem Swissôtel trennen. Das Gebäude am Oerliker Bahnhof ist mit 85 Metern eines der höchsten Hotelgebäude der Schweiz, und mit 347 Zimmern gehört das Vier-Sterne-Haus auch zu den zehn grössten Hotels des Landes. Im Untergeschoss des Hochhauses befinden sich 450 Parkplätze.

Der Immobilienfonds hat das Hotel im Sommer 2012 erworben, gemeinsam mit dem Swissôtel Le Plaza in Basel. Zum Kaufpreis teilte die Credit Suisse damals nichts mit. Wie der Tages-Anzeiger unter Berufung auf den Jahresbericht des Fonds schreibt, sei der Verkehrswert des Hauses, der von EY ermittelt wurde, seit dem Kauf von 127 Millionen auf 110 Millionen CHF gesunken. Die Pächterin des Hotels, die Hotel International Oerlikon AG, bezahle dem CS REF Hospitality rund 5,5 Millionen CHF an Miete, so der Tages-Anzeiger weiter. Wie aus dem Jahresbericht 2016 hervorgeht, entspricht das 10,46 Prozent der gesamten Mietzinseinnahmen des Fonds.

Der CS REF Hospitality hat zuvor bereits einige Hotels verkauft. Im Vorjahr wechselte das Palace in Luzern den Eigentümer, der chinesische Investor Yunfeng Gao erwarb das Haus. Das Geld aus dem Verkauf von Hotelimmobilien soll vermehrt in andere Nutzungsarten wie Gesundheitsimmobilien und Kongresszentren investiert werden, hatte CS damals mitgeteilt.

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