SE Swiss Estates schliesst 2016 mit Verlust ab
Die SE Swiss Estates AG aus Luzern hat gemäss vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr 2016 ein negatives Jahresergebnis vor Steuern von -1,61 Millionen CHF hinnehmen müssen. Der Nettoliegenschaftsertrag beläuft sich auf 5,35 Millionen CHF.
Wie die SE Swiss Estates AG mitteilt, lag das Jahresergebnis nach Steuern bei -1,74 Millionen CHF, und das Betriebsergebnis kam bei 2,22 Millionen zu liegen. Die Bilanzsumme erreichte 168,39 Millionen, die Renditeliegenschaften 161,78 Millionen. Die Hypothekarverbindlichkeiten belaufen sich gemäss den vorläufigen Zahlen auf 107,2 Millionen, und das Eigenkapital beträgt 43,64 Millionen. Die Eigenkapitalquote liegt damit bei 25,9 Prozent.
Im Geschäftsjahr 2015 hatte die SE Swiss Estates AG noch ein Vorsteuerergebnis von rund 2,6 Millionen ausgewiesen, nach Steuern erreichte die Immobiliengesellschaft einen Gewinn von 2,3 Millionen.
In die Zahlen des Geschäftsjahres 2016 seien jedoch noch keine allfälligen Aufwertungsgewinne eingeflossen, teilt die SE Swiss Estates mit. Denn als die vorläufigen Zahlen publiziert wurden, lagen die Verkehrswertgutachten per 31.12.2016 noch nicht vor. Wie es weiter heisst, sei das positive operative Betriebsergebnis (2,22 Mio.) durch unerwartete Rückstellungen und Wertberichtigungen belastet worden. Zudem seien durch Umnutzungs- und Umbauprojekte Mietzinsausfälle entstanden, die sich aber, nach Abschluss der Umbauarbeiten, durch den Mehrwert der Liegenschaften kompensieren sollten, so die SE Swiss Estates weiter.
Die Gesellschaft will auch im Geschäftsjahr 2017 weitere Wohnimmobilien in den städtischen Gebieten der Schweiz akquirieren. Es sollen Wohnimmobilien ab wenigstens 20 Mieteinheiten auf opportunistischer Basis erworben («Undermanaged Assets» oder «Assets mit Repositionierungspotenzial») werden, insbesondere im Hinblick auf Transformierungen von gewerblicher Nutzung auf Wohnnutzung. Erworbene Renditeimmobilien sollen langfristig gehalten und weiterentwickelt werden.
