Allreal: Neuordnung im Aktionariat
Bei der Immobiliengesellschaft Allreal Holding AG kommt es zu Veränderungen im Aktionariat. Der Konsortialvertrag, der bisher die schweizerische Beherrschung der Gesellschaft durch ein Kernaktionariat sicherstellte, wurde zum 24. April aufgehoben, teilt das Unternehmen mit.
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Mit dem bisherigen «Aktionärbindungsvertrag», der zwischen den grösseren Schweizer Aktionären bestand, hatten sie sich verpflichtet, gemeinsam eine bestimmende Mehrheit des Aktienkapitals der Allreal Holding AG zu halten. Damit sollte den Vorschriften der «Lex Koller» Genüge getan werden.
Da der vom Gesetzgeber verlangte Nachweis der schweizerischen Beherrschung der Gesellschaft über die verabschiedeten Statutenänderungen (Vinkulierung) erbracht werden könne, sei die Auflösung des Aktionärspools per 24. April 2017 erfolgt. Die Aktionäre hatten der Vinkulierung an der Generalversammlung vom 21. April zugestimmt.
Per 25. April 2017 hatte die Allreal nach eigenen Angaben Kenntnis von folgenden Grossaktionären mit einer Beteiligung von über drei Prozent:
- Helvetia Gruppe: 10,68%
- PKE Vorsorgestiftung Energie: 4,35%
- Pensionskasse Rheinmetall: 3,76%
- Mobiliar Gruppe: 3,52%
- Gastrosocial Pensionskasse: 3,44%
- Basellandschaftliche Pensionskasse: 3,11%
- Blackrock Inc.: 3,07%