Warteck Invest plant Kapitalerhöhung

Die Warteck Invest AG, Basel, plant eine Kapitalerhöhung, um ihr Immobilienportfolio weiter ausbauen und ihre Eigenkapitalquote verbessern zu können. Nach vielen Jahren des organischen Wachstums verfüge das Unternehmen derzeit über eine EK-Quote von rund 35 Prozent, heisst es. Mit der vorgesehenen Kapitalerhöhung beabsichtige man, diese Quote «wieder auf ein Niveau anzuheben, wie es die Vergleichsgruppe der kotierten Immobilienunternehmen in der Schweiz aufweist».

Eines der laufenden Bauvorhaben von Warteck Invest: das Projekt Steinenberg in Basel (Foto: Warteck Invest)

Das Kreditvolumen im Verhältnis zum Marktwert der Liegenschaften beträgt zurzeit rund 57 Prozent und liegt damit nahe an der in der Strategie der Warteck Invest AG festgelegten Obergrenze von 60 Prozent. Die verbleibende Verschuldungskapazität von rund 40 Millionen Franken sei für verschiedene bestehende Immobilienprojekte vorgesehen und lasse «die notwendige Flexibilität für weiteres Wachstum nicht zu», heisst es bei Warteck Invest.

Der Verwaltungsrat beantragt deshalb, das Aktienkapital der Gesellschaft von derzeit 1,485 Millionen Franken durch die Ausgabe von bis zu 49.500 voll zu liberierenden Namenaktien mit einem Nennwert von je 10 Franken auf bis zu 1,98 Millionen Franken zu erhöhen. Den Aktionären wird für jede gehaltene Namenaktie ein Bezugsrecht zugeteilt. Die Ausübung von drei Bezugsrechten berechtigt den Inhaber zum Bezug einer neuen Namenaktie gegen Zahlung des Bezugspreises.

Die genauen Modalitäten des Bezugsangebots an die bestehenden Aktionäre werden voraussichtlich anlässlich der ausserordentlichen Generalversammlung vom 22. Oktober 2015 bekannt gegeben. Die Bank Vontobel AG wurde als alleinige federführende Bank mit der Vorbereitung und Durchführung der beabsichtigten Transaktion beauftragt. (mr)

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