PSP Swiss Property: Neubewertungen steigern Reingewinn

Im ersten Halbjahr 2017 ist bei der PSP Swiss Property AG der Reingewinn ohne Bewertungseffekte auf 80,4 Millionen CHF gesunken. Mit Bewertungseffekten ging es jedoch auf 94,5 Millionen rauf.

Halbjahresbilanz: Deutliche Zunahme beim PSP-Reingewinn dank Bewertungseffekten (Bild: Pixabay)

Der Rückgang beim Reingewinn ohne Bewertungseffekte war gemäss dem Unternehmen erwartet worden und resultierte in erster Linie aus geringeren Erträgen aus dem Verkauf von Eigentumswohnungen im Vergleich zur Vorjahresperiode. Diese Kennziffer sank um 8,7 auf 1,9 Millionen. Im Weiteren verringerte sich der Liegenschaftsertrag um zwei Millionen. Der Gewinn pro Aktie (ohne Bewertungseffekte) betrug somit in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 1,75 CHF nach 1,94 CHF im ersten Halbjahr 2016.

Eigenkapital bei gut 3,8 Milliarden

Der Reingewinn inklusive Bewertungseffekte betrug hingegen 94,5 Millionen und lag damit um gut 45 Prozent höher als im Vorjahreshalbjahr. Dieser höhere Reingewinn ergab sich vor allem durch die Aufwertung um 17,7 Millionen im Rahmen der Neubewertung der Liegenschaften. Der Gewinn pro Aktie (inklusive Bewertungseffekte) betrug damit 2,06 (1,42) CHF. Bei der Portfolioaufwertung entfielen 14,5 Millionen auf das Anlageportfolio und 3,2 Millionen auf die Projektentwicklungen.

Das Eigenkapital des Immobilienunternehmens betrug auf Ende Juni 2017 gesamthaft 3,818 Milliarden, was einer Eigenkapitalquote von 53,8 Prozent entspricht. Per Ende Juni 2017 betrug das Eigenkapital pro Aktie (NAV) somit 83,23 CHF. Das zinspflichtige Fremdkapital lag bei 2,388 Milliarden bzw. 33,6 Prozent der Bilanzsumme. Bis 2019 würden keine grösseren zugesicherten Bankkredite fällig, so die Immobilien-AG. Aktuell stünden ungenutzte zugesicherte Kreditlinien von 710 Millionen zur Verfügung.

Leerstandsquote sinkt

Das Immobilienportfolio von PSP Swiss Property umfasste per Ende Juni 2017 160 Büro- und Geschäftshäuser sowie vier Entwicklungsareale und sechs Einzelprojekte. Der Bilanzwert des gesamten Portfolios betrug 6,947 Milliarden. Die Leerstandsquote betrug 8,7 (Ende Juni 2016: 9,3) Prozent. Davon waren 0,6 Prozentpunkte auf laufende Sanierungsarbeiten zurückzuführen.

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