Baustart für zweite Sesselbahn in Andermatt-Sedrun

Am 17. September wurde auf dem Oberalppass der Baustart der zweiten Sesselbahn im Rahmen der Skigebietsverbindung SkiArena Andermatt-Sedrun gefeiert. Im nächsten Jahr sollen zwei bis drei weitere neue Bahnen folgen.

Bergstation Oberalp-Calmut (Visualisierung: maurusfrei Architekten AG)

Wegen eines Einspracheverzichts der Umweltorganisationen erfolgt der Baustart für die zweite neue Sesselbahn in der SkiArena Andermatt-Sedrun schon vor dem Ablauf der ordentlichen Einsprachefrist.

Erstellt wird eine Sechsersesselbahn mit einer Länge von 966 Metern und Kosten von 9,5 Millionen CHF. Sie wird mit 46 Sesseln 2.400 Personen pro Stunde transportieren können und den alten Skilift Alpsu ersetzen. Dabei handelt es sich um die einzige Bahn im gesamten Projekt, welche auf dem Gebiet des Kantons Graubünden erstellt wird. Die Eröffnung der neuen Sesselbahn erfolgt auf die Skisaison 2016/17.

Im nächsten Sommer sollen auch die Beschneiungsanlagen im Gebiet Tiarms – Clamut und Oberalppass sowie an der Talabfahrt Gurschen – Andermatt realisiert werden. Zudem sind die Baustarts für die Gondelbahn Andermatt – Nätschen – Gütsch sowie der Sesselbahn Unter Stafel – Gütsch geplant.

Das Gesamtprojekt der Skigebietsverbindung Andermatt-Sedrun umfasst den Bau von insgesamt 14 Transportanlagen, davon zehn Anlagen in der ersten Etappe. Gleichzeitig werden auch die Beschneiungsanlagen, Pisten und Restaurants ausgebaut.

Die Andermatt-Sedrun Sport AG ist eine Tochtergesellschaft der Andermatt Swiss Alps AG und betreibt die heutigen Skigebiete Gemsstock, Nätschen-Gütsch und Sedrun-Oberalp. In den kommenden Jahren plant die ASS Investitionen in der Höhe von rund 130 Millionen CHF (1. Etappe) zur Verbindung, Modernisierung und Erweiterung der beiden Skigebiete Andermatt und Sedrun auf über 120 Pistenkilometer. (ah)

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